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Kai Brückner

Jobcenter: Öffnungszeiten erweitert, Terminvereinbarung optimiert

Kreis Bad Kreuznach. Nach Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie bietet das Jobcenter Bad Kreuznach jetzt erweiterte Öffnungszeiten an.

Von Montag bis Freitag kann das Jobcenter-Team von 8 bis 11.30 Uhr sowie am Donnerstag zusätzlich von 13.30 bis 15.30 Uhr besucht werden. Die genannten Zeiten gelten auch für den Standort Kirn. Außerhalb der neuen Öffnungszeiten können ebenfalls Termine mit dem Jobcenter vereinbart werden, aber der Zugang ohne Terminvereinbarung wird nur noch während dieser Zeiten möglich sein.

Jobcenter-Termin via QR-Code

"Wir empfehlen jedoch allen Kunden, vorab einen Termin zu vereinbaren, um mögliche Wartezeiten zu minimieren", merkt dazu Geschäftsführer Bruno Eckes an. Termine können per Telefon 0671/850 318 über das Service-Center, über die Homepage des Jobcenters (www.jobcenter-badkreuznach.de) sowie durch Scannen eines dafür geschaffenen QR-Codes gebucht werden. Teamleiterin Patricia Reidenbach freut sich schon darauf, dass im kommenden Jahr in den Eingangszonen des Jobcenters in Bad Kreuznach und Kirn neue Terminals installiert werden, die Terminvereinbarungen für alle Sachbereiche und fast alle Anliegen ermöglichen. Ein Vorteil dieses neuen Systems wird darin liegen, dass die Kunden schon bei der Terminvereinbarung informiert werden, welche Unterlagen sie zum Gespräch mitbringen müssen. Zusätzliche Besuche im Jobcenter können dadurch in vielen Fällen vermieden werden. Das Jobcenter Bad Kreuznach wird das erste Jobcenter in Rheinland-Pfalz sein, das diese neuen Termin-Terminals einführt.

 

Im laufenden Jahr musste das Jobcenter erhebliche Mehrbelastungen verkraften: Durch Flüchtlinge aus der Ukraine kamen fast 1300 neue Kunden auf das Team zu, darunter rund 850 erwerbsfähige Leistungsempfänger und rund 450 Kinder. Knapp 400 Ukrainer absolvieren bereits Integrations- und Sprachkurse. "Dadurch war der Bedarf an telefonischer Beratung und persönlichen Vorsprachen extrem hoch. Wir haben deshalb zwei ukrainische Kräfte als Übersetzer eingestellt. Aber auch die Sorgen wegen der explodierenden Energiepreise haben bei uns zu sehr vielen Anfragen geführt", berichtet der stellvertretende Geschäftsführer Hans-Jörg Schnadthorst. Hintergrund: Die Stromkosten der Kunden seien in der Regelleistung bislang mit einem Betrag von 38 Euro berücksichtigt, während die Kosten der Unterkunft sowie die Heizkosten zusätzlich erstattet werden.


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