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Mittelrhein: Smarte Stromzähler ziehen ein

Spätestens 2030 haben die analogen Zähler mit Rädchen und schwarzem Kasten in den Kellern der Region ausgedient: Der sogenannte Rollout, also der Einbau in den Haushalten, hat nun auch beim Energieversorger evm begonnen.
Foto: Sascha Ditscher

Foto: Sascha Ditscher

Das Besondere: Diese Zähler zählen nicht nur den Stromverbrauch des Haushalts, sondern senden ihre Daten auch an den Netzbetreiber. Das ist zum Beispiel bei hohen Verbräuchen oder auch bei Einspeisung, etwa durch eine Solaranlage, nötig. „Umso mehr Daten wir über Stromverbrauch und -einspeisung haben, desto sicherer können wir das Netz machen. So stellen wir uns schon heute für die Bedürfnisse von Morgen auf“, erklärt Benjamin Deppe, Leiter Messservice in der evm-Gruppe. Gemeint ist damit die Energiewende. Immer mehr Strom wird dezentral in das Stromnetz eingespeist, während der Verbrauch teilweise punktuell ansteigt. Damit auch in Zukunft jeder sein Elektroauto ohne Probleme laden kann, stellt sich die Energienetze Mittelrhein, die Netzgesellschaft in der evm-Gruppe, mit neuer Technik auf. Hilfe bekommt sie dabei von der Thüga Smart Service. Das gemeinsam weiterentwickelte integrierte System bildet verschiedene Prozesse ab und erleichtert damit auch die Arbeit für die Mitarbeiter. „Die Reise in die digitale Zukunft des Messwesens hat ein erstes Etappenziel erreicht, ist aber noch lange nicht zu Ende“, so Deppe weiter. Zukünftig sollen neben den Stromzählern auch weitere Anwendungsfälle über das Smart-Meter-Gateway abgebildet werden können.


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