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Kai Brückner

Neuer Oberbürgermeister von Bad Kreuznach ist . . .

. . . Emanuel Letz. Bei der Stichwahl am heutigen Sonntag fuhr der FDP-Politiker einen deutlichen Sieg vor der CDU-Mitbewerberin ein.

Emanuel Letz (FDP) hat die Stichwahl gewonnen, er wird neuer Oberbürgermeister der Stadt Bad Kreuznach.

Emanuel Letz (FDP) hat die Stichwahl gewonnen, er wird neuer Oberbürgermeister der Stadt Bad Kreuznach.

Bild: Privat

Nach Auszählung aller 27 Stimmbezirke des Bad Kreuznacher Stadtgebietes erhielt Letz 62,4 Prozent der Wählerstimmen. CDU-Herausforderin Sabine Drees musste sich dem vorläufigen Endergebnis zufolge mit 37,6 der Stimmen zufriedengeben. Emanuel Letz wird somit Mitte des Jahres die noch amtierende Oberbürgermeisterin der Stadt Bad Kreuznach, Dr. Heike Kaster-Meuren (SPD), im Amt beerben. Rund 38 000 Bürgerinnen und Bürger der Stadt waren zur Wahl des Oberbürgermeisters aufgerufen. Nur 32,7 Prozent aller Wahlberechtigten, das sind 12 355 Personen, nutzen diese Möglichkeit und damit noch weniger als beim ersten Wahlgang vor zwei Wochen, als die Wahlbeteiligung noch bei 36,2 Prozent lag. Für Letz stimmten 7 712 Bad Kreuznacher*innen, für Drees 4 643.

 

Der künftige Oberbürgermeister Emanuel Letz wuchs in Bad Kreuznach-Winzenheim auf. Er wohnte zeitweise in der Kreuznacher Kernstadt und lebe seit 2016 mit seiner Familie in Bad Kreuznach-Bosenheim. Letz ist 46 Jahre alt, verheiratet und hat zusammen mit seiner Frau haben einen vier Jahre alten Sohn. Sein Abitur machte er 1996 auf der Alfred-Delp-Schule in Hargesheim. An der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung erzielte er einen Abschluss als Diplom Verwaltungswirt. Seit über 25 Jahren ist Letz bei der rheinland-pfälzischen Polizei tätig und dort seit mehr als 20 Jahren mit Führungsaufgaben betraut. 2017 trat Letz der FDP bei, seit 2020 ist er in Bad Kreuznach der FDP Stadtverbandsvorsitzende. Bei der FDP Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag ist er zudem seit Juni 2021 Referent für Inneres, Sport und Landesplanung.

 

FDP-Mann Letz ging auch bei der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen am 13. März als Sieger hervor und vereinigte 38,8 Prozent der abgegebenen Stimmen auf sich. In 19 von 27 Stimmbezirken hatte der Bosenheimer die Nase vorn, erhielt in seinem Heimatstadtteil sogar satte 72 Prozent - in keinen Bezirk fiel das Ergebnis deutlicher aus. Für CDU-Kandidatin Sabine Drees sprachen sich damals 32,9 Prozent der Wähler aus. Sie entschied insgesamt neun Stimmbezirke für sich - in der traditionellen CDU-Hochburg Bad Münster teilweise mit deutlichem Vorsprung. Eine dicke Schlappe gab's für die Amtsinhaberin: Dr. Heike Kaster-Meurer landet bei der Oberbürgermeisterwahl nur auf dem dritten Platz (23,7 Prozent der Stimmen) Sie schaffte ebenso wenig den Sprung in die Stichwahl wie FWG-Kandidat Karl-Heinz Delaveaux - er erhielt bei seiner vierten Kandidatur 4,6 Prozent der Stimmen.


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