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Jan Kreller

Das ist die Alternative zum Beda-Markt

Der Beda-Markt in Bitburg gilt als Institution und strahlt dabei in die ganze Region aus. Nach bereits zweimaligem Ausfall haben die Organisatoren nun die neuerliche Absage für 2022 bekanntgegeben. Doch eine Alternative steht schon in den Startlöchern.
So oder so ähnlich könnte das Bitburger Frühlingsopening aussehen.

So oder so ähnlich könnte das Bitburger Frühlingsopening aussehen.

Bild: Foto: Stadtarchiv Bitburg

Bitburg. Zwischen 40.000 und 60.000 Besucher lockte der Beda-Markt normalerweise jedes Jahr nach Bitburg. Zuletzt fand der Markt 2019 statt. Damals machte eine instabile Wetterlage dem Event einen kleinen Strich durch die Rechnung. »Die Leute waren trotz schlechter Witterung locker drauf und haben gesagt, sie kommen im nächsten Jahr wieder«, prophezeite Edgar Bujara, damals Sprecher der Werbegemeinschaft der Bitburger Autohändler, zum Abschluss des Beda-Marktes 2019. Von Corona war zu diesem Zeitpunkt keine Spur. Nachdem sich das Virus zu Beginn des Folgejahres auch in Europa und Deutschland verbreitete, war an die Veranstaltung des Beda-Marktes trotz zahlreicher Überlegungen nicht zu denken.
Auch im Januar 2022 trafen sich die Verantwortlichen des Beda-Marktes wieder, um über die Bedingungen zu diskutieren, unter denen ein Beda-Markt als wichtigste regionale Frühjahrsmesse stattfinden kann. Und wie schon in den beiden Vorjahren, mussten sich Bürgermeister Joachim Kandels und die Vertreter von Handel, Handwerk, Gewerbe und Landwirtschaft aus der Region unter den aktuellen Gegebenheiten der Corona-Pandemie darauf verständigen, den Beda-Markt 2022 offiziell abzusagen. Zur Belebung der heimischen Wirtschaft und als Startschuss ins Frühjahr möchte ist stattdessen ein Frühlingsopening mit verkaufsoffenem Sonntag geplant. Dies wäre mit relativ einfachen Mitteln ohne großen finanziellen Aufwand zu organisieren und im Falle weiter geltender Corona-Beschränkungen auch schnell wieder abgesagt. Geplant sind Aktivitäten in der Fußgängerzone, am Spittel und in der Trierer Straße. Dort haben Anbieter von österlichen Artikeln und Kunsthandwerker die Möglichkeit, ihre Waren anzubieten. Außerdem wäre ein kleineres Streetfood-Festival machbar und Volksbank und Kreissparkasse überlegen darüber hinaus, was sie an Attraktionen organisieren können. Auch eine Modenschau in einem leerstehenden Ladenlokal wäre denkbar. Außerdem sollen einige Fahrgeschäfte ein wenig Kirmeserlebnis in die Beda-Straße bringen. Die Autohäuser werden ihre Häuser auf Merlick öffnen und dort etwas für ihre Gäste organisieren; ansonsten sollen auch einige Fahrzeuge in der Fußgängerzone beziehungsweise. der Trierer Straße ausgestellt werden.#
Weitere Infos: www.beda-markt.com


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