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Junge Forscher
Am Montag, 18. Februar, wurden in der Bitburger Stadthalle vielfältige Forschungsprojekte ausgezeichnet, die Schülergruppen aus den Schulen der Region für den Schüler- und Jugendwettbewerb „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ entwickelt haben. Insgesamt 67 Projekte von 120 Jugendlichen wurden in der Bitburger Stadthalle von einer ehrenamtlichen Jury aus Lehrern und Fachleuten gesichtet, die besten Arbeiten wurden in der anschließenden Feierstunde prämiert. Die Erstplatzierten nehmen am Landeswettbewerb teil, der für die Alterssparte „Jugend forscht“ (15 bis 21 Jahre) vom 26. bis 28. März in Ludwigshafen stattfindet, die Sieger in der Sparte „Schüler experimentieren“ (bis 14 Jahre) treten am 9. und 10. Mai in Ingelheim an.
Forschung sichert die Zukunft
„Ausbildung und Förderung junger Menschen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) ist eine entscheidende Aufgabe zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. Mit Jugend forscht verfolgen wir das Ziel, die Gesellschaft für das Thema Nachwuchsförderung zu sensibilisieren, für eine breite Unterstützung zu werben, das kreative, forschende Lernen umfassend zu verankern und Beiträge zu bildungspolitischen Diskussionen zu liefern“, so Dr. Nico Kock, Mitglied des Vorstands der Stiftung Jugend forscht e.V..Hohes Niveau
„Der Wettbewerb in Bitburg erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Die Teilnehmer präsentieren mit Leidenschaft auf hohem Niveau, und die Qualität der eingereichten Arbeiten ist jedes Jahr aufs Neue sehr erfreulich“, urteilt Oberstudienrat und Wettbewerbsleiter Dr. Marc Bauch über die diesjährige Veranstaltung. „Dank der guten Organisation durch die Bitburger Brauerei konnten Teilnehmer, Gäste und Juroren einen spannenden Wettbewerbstag genießen.“ Der Wettbewerb in Bitburg wird bereits seit 1972 von der Bitburger Brauerei als Patenunternehmen unterstützt. Dazu Jan Niewodniczanski, Geschäftsführer Technik und Umwelt der Bitburger Braugruppe: „Um dem Fachkräftemangel in Deutschland zu begegnen, ist es notwendig, das Interesse der Jugendlichen für naturwissenschaftliche und technische Fragestellungen zu fördern. Die Stiftung Jugend forscht leistet in dieser Hinsicht hervorragende Arbeit, weshalb wir den Wettbewerb in Bitburg schon seit Jahrzehnten als Patenunternehmen begleiten“, so Niewodniczanski. „Um uns noch mehr für dieses wichtige Thema zu engagieren, ziehen wir in Betracht, auf unserem Gelände ein Schülerforschungslabor einzurichten. Dafür werden wir bei den Lehrern und Schulen in der Region um Interesse und Unterstützung werben.“Die Erstplatzierten:
Für die Sparte „Schüler experimentieren“
Fachgebiet Biologie
„Fliegenrepellent aus Rosskastanienextrakten - Untersuchungen zu Extraktion und Wirksamkeit“ von Justus Vogel - Cusanus-Gymnasium, WittlichFachgebiet Chemie
„Herstellung von Wachsmalstiften“ von Gerda Kasinskaite, Alina Kowal, Katharina Schoen - St. Stephanus-Realschule plus, NachtsheimFachgebiet Geo- und Raumwissenschaften
„Bienen unter Strom“ von Maximilian Gross - Simon Emmert IGS Pellenz, PlaidtFachgebiet Mathematik/Informatik
„Chinesische Multiplikation - Eine Alternative zur schriftlichen Multiplikation?“ von Maya Merkelbach - Thomas-Morus-Gymnasium, DaunFachgebiet Physik
„Magische Knete“ von Lucy Felderhoff, Abdulkarim Alnasser - St. Stephanus-Realschule plus, NachtsheimFachgebiet Technik
„RGB Großdisplay mit dem Arduino“ von Cajus Amadeus Zanoth - Max-Planck-Gymnasium, LudwigshafenFür die Sparte „Jugend forscht“
Fachgebiet Arbeitswelt
„VertretungsplanApp – intuitiver, schneller und übersichtlicher“ von Simon Hessel - Max-Planck-Gymnasium, TrierFachgebiet Biologie
„Insektensterben kontra Klimawandel - Klimabedingte Veränderungen in der Insektenfauna der Moselregion“ von Alexander Franzen - St.-Willibrord-Gymnasium, BitburgFachgebiet Chemie
„Einfluss von Nanopartikeln auf Mikroorganismen“ von Jonas Gretz - Regino-Gymnasium, PrümFachgebiet Geo- und Raumwissenschaften
„Untersuchungen zur Emissionsbelastung von Schülern am Busbahnhof durch ein temporär konzentriertes Verkehrsaufkommen“ von Jan Reiland, Tim Reuter, Johanna Goll - Gymnasium Saarburg, SaarburgFachgebiet Physik
„Superluminales Tunneln: Informationsübertragung mit Überlichtgeschwindigkeit“ von Peter Elsen, Simon Tebeck - Kooperative Gesamtschule St. Matthias, BitburgMeistgelesen
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