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Schüler schauspielern gegen Mobbing

Mit dem Stück "Bad Girls" führten Schüler der Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm ein Stück gegen Mobbing auf. Der Theaterabend war ein voller Erfolg.
Schüler der Kaiser Lothar RS plus haben das Thema Mobbing auf die Bühne gebracht. Foto: S. Jacobs

Schüler der Kaiser Lothar RS plus haben das Thema Mobbing auf die Bühne gebracht. Foto: S. Jacobs

Beleidigungen, Streitereien und Handgreiflichkeiten - die „Bad Girls“ Tessa, Chayenne und Diana tyrannisieren im gleichnamigen Theaterstück (Leitung: Catrin Stecker) den Rest ihrer Klasse, wo es nur geht. Sie fühlen sich gemeinsam mit Big J, Jessys jüngerem Bruder, unbesiegbar. Bis Big J sich in Vera, eines der „Opfer-Mädchen“, verliebt. Während der Klassenfahrt mit Frau Lander kommt es zum großen Höhepunkt der Schikanen. Schließlich werden die „bösen Mädchen“ von der Schule verwiesen, da Mobbing nicht toleriert werden darf. Professionell wurden passende Bühnenbilder mit einem neuen Beamer und einer neuen Rückprojektionsleinwand eingesetzt und werteten damit die Vorstellung noch mehr auf. „Auch die Schauspieler waren sehr gut vorbereitet und brachten den Umgang mit dem Thema Mobbing hervorragend zur Geltung“, lobte Schulleiter Stephan Schilling die Aufführung. Als Ehrengast schaute sich auch Prüms Stadtbürgermeister Johannes Reuschen das Stück an seiner alten Schule begeistert an. Mit dem Erlös des Abends sollen Unkosten, die z.B. durch den der Erwerb der Aufführungsrechte annfielen, und eine Studienfahrt nach Köln zu einem professionellen Schauspieltraining finanziert werden. Und das nächste Projekt steht auch schon fest: „Es wird noch in diesem Schuljahr eine Aufführung der Wahlpflichtfachgruppe 8 geben“, kündigt Catrin Stecker an. Hintergrund: Das Wahlpflichtfach Darstellendes Spiel (DS) gibt es an der Kaiser-Lothar-Realschule plus Prüm seit 2013 und ist Alleinstellungsmerkmal in der Region unter den Realschulen plus. Die Lehrerin Catrin Stecker sagt dazu: „Das Hauptlernziel in DS ist, die Kreativität und die gesellschaftlichen, emotionalen und ästhetischen Fähigkeiten der Schüler zu fördern. Das Hineinversetzen in andere Rollen stärkt mit großem Spaß am Spiel ihr Selbstbewusstsein.“


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