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Share Economy: Literatur teilen

Ein Wirtschaftsunternehmen mit Sinn für Bücher: Die Stadt Prüm hat mit Unterstützung von Innogy einen öffentlichen Bücherschrank aufgestellt.
Vertreter aus der Lokalpolitik und von Innogy haben den neuen Bücherschrank in Prüm offiziell eröffnet. Foto: David Kryszons/innogy

Vertreter aus der Lokalpolitik und von Innogy haben den neuen Bücherschrank in Prüm offiziell eröffnet. Foto: David Kryszons/innogy

Mitmenschen im Vorbeigehen zum Lesen anregen. Das ist die Idee, die hinter der Installation von offenen Bücherschränken steckt. Die Bürger der Stadt Prüm können durch die Unterstützung von Innogy ab sofort auch einen solchen Schrank nutzen. Er steht auf dem Johannisplatz mitten in der Stadt und ist jetzt offiziell eröffnet worden. Jedermann kann dort Bücher für andere hineinstellen oder entnehmen. "Der Innogy Bücherschrank ist ein attraktives Angebot, mit dem wir den öffentlichen Raum in unserer Stadt beleben und die Kultur des Teilens unterstützen. Ich bin mir sicher, dass sich hier ein Treffpunkt bilden wird, an dem Menschen ins Gespräch kommen", sagte Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy bei der Einweihung. Michael Arens, Leiter der Region Trier bei Innogy, ergänzte: "Als Partner der Stadt kümmern wir uns nicht nur um das Stromnetz und die Straßenbeleuchtung, sondern engagieren uns auch darüber hinaus in der Kommune. Ich freue mich, dass wir als Partner der Stadt das kulturelle Leben in Prüm unterstützen können. "Das Prinzip des Bücherschrankes ist einfach: Wer ein interessantes Buch für sich darin entdeckt, darf es mitnehmen. Umgekehrt funktioniert der Büchertausch ebenso: Wer ein Buch abgeben möchte, stellt es in den Schrank hinein. Auf den beigelegten Lesezeichen ist Platz für persönliche Hinweise zum Buch. Diese Form des ungezwungenen Literaturtausches entspricht somit der aktuellen "Share Economy": Mit anderen teilen, was man nicht braucht. Die ehrenamtliche Patenschaft für den Bücherschrank übernehmen Julia Peter und Barbara Hiltawski aus Prüm. Sie schauen regelmäßig nach dem Rechten. Der Bücherschrank nach dem Entwurf des Kölner Architekten Hans Jürgen Greve bietet Platz für ungefähr 320 Bücher.


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