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50 Jahre im Öffentlichen Dienst

Gertrud Lorberger aus Masburg ist jetzt für ein halbes Jahrhundert im Öffentlichen Dienst ausgezeichnet worden. Unter anderem ist sie seit 2012 als Schiedsfrau tätig.
Gertrud Lorberger gratulierten der Kaisersescher VG-Bürgermeister Albert Jung (2. von links), die Cochemer Amtsgerichsdirektorin Doris Linden (links) und Schiedsmann Arne Dybionka (rechts) in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender der Bezirksvereinigung Koblenz im BDS - Bund Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen.

Gertrud Lorberger gratulierten der Kaisersescher VG-Bürgermeister Albert Jung (2. von links), die Cochemer Amtsgerichsdirektorin Doris Linden (links) und Schiedsmann Arne Dybionka (rechts) in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender der Bezirksvereinigung Koblenz im BDS - Bund Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen.

Im Rahmen einer Feierstunde wurde Gertrud Lorberger für ihre 50-jährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst geehrt. Sie war vom 2. November 1971 bis Januar 2013 beim Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Westerwald-Osteifel (DLR), früher Kulturamt Mayen, angestellt. Zusätzlich zu ihrer beruflichen Laufbahn kamen noch eine Reihe von weiteren ehrenamtlichen Engagements. Unter anderem war sie Schöffin am Landgericht in Koblenz und von 1989 bis 2009 Mitglied im Gemeinderat von Masburg. Seit 2009 ist sie auch als Betreuerin aktiv. Noch während ihrer Tätigkeit beim DLR wurde sie am 26. Juni 2012 als erste Schiedsfrau im Schiedsbezirk Cochem-Zell für den Schiedsamtsbezirk Kaisersesch I (Düngenheim, Eppenberg, Hauroth, Kalenborn, Masburg, Müllenbach, Laubach-Leienkaul und Urmersbach) ernannt. Das Amt als Schiedsfrau übt sie bis heute aus. Die Cochemer Amtsgerichtsdirektorin Doris Linden dankte Gertrud Lorberger für ihre Arbeit im Dienst der Allgemeinheit als Beschäftigte des DLR sowie für die verantwortungsvolle Ausübung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Schiedsfrau. Sie überreichte ihr neben einer Dankurkunde der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer auch ein Dankschreiben von Justizstaatssekretär Dr. Matthias Frey. Dem Dank und den Wünschen schlossen sich VG-Bürgermeister Albert Jung und Schiedsmann Arne Dybionka an. Informationen zum Schiedsamt  Sehr häufig werden bei Streitigkeiten in Bagatellsachen die Gerichte angerufen, ohne dass die in Streit geratenen Parteien vorher den Versuch einer Streitschlichtung unternommen haben. Am Ende eines solchen Verfahrens steht neben dem erstrittenen Recht in vielen Fällen eine gescheiterte nachbarschaftliche Beziehung. Hier bietet die Schiedsamtsordnung des Landes Rheinland-Pfalz die Möglichkeit der außergerichtlichen Streitschlichtung durch eine Schiedsfrau oder einen Schiedsmann. Die in Streit geratenen Parteien können einen Antrag auf Schlichtung unter Schilderung des streitigen Sachverhaltes und Formulierung des Schlichtungsbegehrens bei der örtlich zuständigen Schiedsperson stellen. In Rheinland-Pfalz gibt es rund 500 Schiedspersonen, Stellvertreter und Stellvertreterinnen, die ehrenamtlich die ihnen übertragenen Aufgaben der außergerichtlichen Streitschlichtung wahrnehmen. Die Schiedsfrauen und Schiedsmänner entlasten hierbei die Gerichtsbarkeit und stellen zwischen den Streitenden einen dauerhaften und dabei auch noch kostengünstigen Rechtsfrieden her. Weitere Informationen online unter: www.cochem-zell-online.de unter dem Schlagwort Schiedsamt. Foto: VG Kaisersesch


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