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Alte Reben - neue Höhen

12.826 Weine von 1.866 Produzenten aus 41 Ländern aller Kontinente haben sich im Rahmen der "AWC-Vienna" dem internationalen Vergleich gestellt. Einer, der den Sprung zur Präsentation in die österreichische Hauptstadt schaffte, ist der Moselwinzer Ulrich J. Ring.

Ein absolut anonymes Kostsystem und die Verkostung in Einzelkosterkabinen bieten jedem Teilnehmer die gleichen Chancen. Für die jeweis drei Erstplatzierten in 35 Weinkategorien ging es nach Wien zur Preisverleihung. "Da wusste ich noch nicht welchen Platz ich belegt hatte, aber ich war einfach überwältigt und überrascht, denn die Messlatte liegt sehr hoch", erzählt der Moselwinzer, der im Rahmen der Siegerehrung - wie alle Preisträger - drei Weine präsentieren durfte. Letztlich wurde eine feinherbe 2015er Riesling-Spätlese von alten Reben auf den zweiten Platz der Kategorie Riesling klassisch - bis 12,9 Prozent Alkoholgehalt gehievt. "Diese Reben sind bis zu 70 Jahren alt. Der Ertrag ist zwar geringer, aber die Intensität ist ganz anders", schwärmt Ring, der eine Rebfläche von 2,5 Hektar in den Weinlagen Conder Nikolausberg, Valwiger Herrenberg und Bruttiger Pfarrgarten bewirtschaftet. Insgesamt konnte der Winzer noch drei Gold- und fünf Silbermedaillen und eine Auszeichnung für das Weingut aus Wien mit nach Hause nehmen. Zusammen mit anderen Auszeichnungen sind die von "AWC-Vienna" wichtige Marketinginstrumente für den internationalen Markt, der bei Ring in einer Vinothek und einem Genusskontor in Cochem sozusagen einen Platz vor Ort hat. Darüber hinaus präsentiert er seine Weine auch auf Messen in Frankreich und Südtirol. Weitere Informationen: www.awc-vienna.at Foto: Pauly


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