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Aus TGZ wird VGV

Nach der Fusion mit Teilen der Verbandsgemeinde Treis-Karden im Jahr 2014 ist die Verbandsgemeinde Kaisersesch nicht nur um acht Gemeinden gewachsen, sondern auch die Verwaltung hatte damit Zuwachs von 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bekommen.

Mit dem neuen, größeren Zuschnitt der Verbandsgemeinde wurde auch der Platz in der Verwaltung knapp. "Der Fachbereich Infrastruktur/Bauamt sowie das Abwasserwerk wurden in die Bahnhofstraße 1 (ehemalige Polizei-Autobahnstation (PAST)) ausgelagert. Nach dieser Maßnahme waren die Bedingungen für die Verwaltungsgeschäfte mit den ausgegliederten Bereichen nicht nur für uns, sondern auch für die Besucher nicht optimal. An unserem neuen Standort sind jetzt wieder alle Fachbereiche der Verwaltung unter einem Dach zusammengefasst", freute sich VG-Bürgermeister Albert Jung bei der Vorstellung der neuen Heimat der Verwaltung. Dass der Umzug binnen weniger Tage realisiert werden konnte, schrieb Jung dem Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu, die auch am Wochenende tatkräftig mit angepackt hätten. Die Verwaltung war dadurch auch sehr schnell wieder arbeitsfähig. Dass das ehemalige TGZ als neuer VG-Sitz auserkoren wurde, hat mehrere Gründe. Ein einst geplanter Verwaltungsneubau hätte rund 5,1 Millionen Euro gekostet. Der Umzug ins defizitäre TGZ - jährlich wurde ein Defizit von rund 150.000 Euro erzielt - ist inklusive aller Kosten mit 1,8 Millionen Euro veranschlagt. "Das Verwaltungsgebäude in der Bahnhofstraße 47 wird jetzt zum Mehrgenerationenhaus (MGH). Dort werden auch die Jugend- und Sozialarbeit sowie die Abteilung für das bürgerschaftliche Engagement angesiedelt sein. Zudem werden vier Existenzgründer, die bisher im TGZ waren, dort einziehen. Darüber hinaus sparen wir die jährliche Miete für das alte MGH in Höhe von 20.000 Euro und das Past-Gebäude werden wir vermarkten", so der VG-Bürgermeister. Insgesamt arbeiten im neuen Verwaltungsgebäude 64 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Albert Jung spricht von einer "Vollauslastung des Gebäudes". Das hat der Umzug gekostet: Der Umzug der Verbandsgemeindeverwaltung Kaisersesch in das ehemalige TGZ Kaisersesch wird mit Blick auf die Grunderwerbskosten einschließlich der Grunderwerbssteuer auf rund 1,5 Millionen Euro veranschlagt. Dazu kommen noch Umbaukosten in Höhe von 120.000 Euro, EDV-Kosten von 130.000 Euro und Büroausstattung in Höhe von 50.000 Euro. Der Umzug wurde vom Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz aus dem Investitionsstock 2016 mit 400.000 Euro bezuschusst. Darüber hinaus schlägt der Einzug des Abwasserwerks in das neue Verwaltungsgebäude mit 180.000 Euro zu Buche. Fotos: Pauly/Herges/VG Kaisersesch www.kaisersesch.de


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