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Ein neun Tonnen schweres Unikum

Es ist im wahrsten Sinn ein "Stein des Anstoßes", denn bei dem monströsen Etwas, das an der Bushaltestelle des Eifelortes liegt, handelt es sich um einen Felsquarzit, der von einem Bauern in der Gemarkung "Bei der weißen Mark" herausgepflügt wurde.
Alflens Ortsbürgermeister Rudolf Schneiders und das neun Tonnen schwere, 300 Millionen Jahre alte Relikt der Erdgeschichte.

Alflens Ortsbürgermeister Rudolf Schneiders und das neun Tonnen schwere, 300 Millionen Jahre alte Relikt der Erdgeschichte.

Das rund neun Tonnen schwere Unikum dürfte dem Pflug schon einen gehörigen Schlag versetzt haben. Um es vom Acker zu transportieren war immerhin ein Schwerlastkran vonnöten. Ein Bagger bekam ihn nämlich nicht angehoben. Als dann eine Umfriedung für den Platz an der Bushaltestelle gesucht wurde, machte der Stein das Rennen und verwies die geplante Holzeinfassung auf den zweiten Platz. "Solche Findlinge gibt es an der Quelle des Erdenbachs sowie zwischen Weiler und Gevenich. Als etwas kleinere Ausgabe kommt der sogenannte ,Feuerstein‘ - was er aber nicht ist - um Alflen häufiger vor", erzählt Ortsbürgermeister Rudolf Schneiders. Geformt wurde der Felsquarzit bei der Entstehung des Rheinischen Schiefergebirges vor rund 300 Millionen Jahren. Durch Auffaltungen des Gebirges haben die Steine den Weg an die Erdoberfläche gefunden. Als Kies und Sand werden Quarzite in der Eifel und auf dem Hunsrück abgebaut. Foto: Pauly www.alflen.de


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