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Für Frieden und gegen Terror

Das Flüchtlingsnetzwerk "Chancen für Flüchtlinge - von Mensch zu Mensch" hat auf dem Kaisersescher Postplatz ein Zeichen gegen den Terror gesetzt.

Mina (15) und Madesa (14) stammen aus Afghanistan. Sie sind gemeinsam mit ihrem Vater vor zwei Jahren nach Deutschland geflüchtet. In Kaisersesch fühlen sie sich sicher, hier gehen sie auch zur Schule. Die Mädchen, die gut Deutsch sprechen, haben sich schnell integriert. Aus tiefer Betroffenheit über die Terroranschläge der vergangenen Wochen und aus Solidarität mit allen Menschen wollten sie ein Zeichen der Trauer setzen und sich mit einer Aktion gegen Gewalt und Terror und für den Frieden positionieren. Ihr Aufruf blieb nicht unerhört. Rund 80 Einheimische und Flüchtlinge aus dem Landkreis kamen auf dem Postplatz zusammen. Ihre Botschaft: "Herr gib uns deinen Frieden". Den "Frieden" gibt es so Hiltrud Weiler vom Flüchtlingsnetzwerk beispielsweise in Afghanistan nicht. "Da ist es nicht sicher", setzt sie sich gegen Abschiebungen an den Hindukusch ein. In der VG Kaisersesch leben zurzeit rund 150 Flüchtlinge. Foto: Pauly


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