

Cochem. Im September des vergangenen Jahres hat das große Integrationsfest »Mosaik der Kulturen« im Kulturzentrum Kapuzinerkloster in Cochem stattgefunden. Über 30 Aktions-, Informations-, und Essensstände sowie ein vielfältiges und unterhaltsames Bühnenprogramm zog zahlreiche Interessierte an.
Der Erlös des Festes wurde jetzt an einheimische Organisationen und Initiativen weitergereicht. Neben der Tafel in Cochem wurden die Kleiderkammern in Cochem, Bruttig-Fankel und Treis-Karden sowie die Ukrainische Gruppe unterstützt. All diese Institutionen unterstützen Zugewanderte in ihrem alltäglichen Leben und bieten Hilfestellungen an. »Wir werden das Geld vorrangig für einen Deutschkurs und das Internationale Frauenfrühstück, welches in diesem Jahr erneut stattfinden wird, nutzen«, freut sich Erika Wiegand vom Sozialdienst katholischer Frauen (SkF). »Zudem unterstützen wir Zugewanderte und Einheimische gleichermaßen mit der Kleiderkammer in der Nähe des Bahnhofs in Cochem«, gibt sie weiter an.
Karin Steffens von der Cochemer Tafel betont die Notwendigkeit, in Krisenzeiten mithilfe von Spendengeldern Lebensmittel zur Unterstützung von Bedürftigen erwerben zu können. Sie war aber auch für den Kulturentreff in Treis-Karden – Kleiderkammer und Treffpunkt für einheimische und Zugewanderte – vor Ort.
Marion Winter von der Initiative Moselkrampen freut sich über die Zuwendung für die Kleiderkammer in Bruttig-Fankel, der Manuela Scheuren vorsteht. Das Netzwerk organisiert zudem Bastel-angebote für Kinder sowie eine Kinderbetreuung bei ehrenamtlichen Deutschkursen.
Ivanna Eisfeld nutzte die Zuwendung für den Kauf von traditionellen Kostümen für die Tanz- und Gesangsgruppe der Ukrainischen Gruppe. Zudem wird die Kleiderkammer der Grupp in der Grundschule Cochem unterstützt.
Das nächste Mosaik der Kulturen findet 2024 voraussichtlich in der Verbandsgemeinde Zell statt.
Weitere Informationen: Integrations- und Gleichstellungsbeauftragte Ramona Junglas, 0 26 71 / 6 16 91 E-Mail: ramona.junglas@cochem-zell.de