Keine Dividende im Corona-Jahr
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen – anhaltende Niedrigzinspolitik und eine Fülle von Vorschriften und Regularien – habe man den Wachstumskurs fortgesetzt, blickte Bankvorstand Elmar Franzen auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2019 zurück. Die Bilanzsumme der Raiffeisenbank mit sechs Filialen und dem Hauptsitz in Kaisersesch ist um 4,4 Prozent auf 277 Millionen Euro gestiegen. Das Kreditgeschäft hat sich nach Angaben von Vorstand Thomas Welter erneut erfreulich entwickelt und ist auf insgesamt 195 Millionen Euro gestiegen. Die Kundeneinlagen haben sich um 4,9 Prozent auf insgesamt 230 Millionen Euro erhöht. Etliche Anleger hätten direkt in die Wirtschaft investiert, indem sie vermehrt Aktien oder Fonds der Partner in der Genossenschaftlichen Finanzgruppe kauften. Das Kundenvermögen bei den Verbundpartnern lag 2019 bei 73 Millionen Euro, ein Plus von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die gesamten Eigenmittel wuchsen um rund fünf Prozent auf knapp 33 Millionen Euro. Der Bilanzgewinn betrug 334.729,87 Euro. Davon sollte wie in den Vorjahren, eine Dividende von unverändert 3,0 Prozent ausgeschüttet werden. Doch die Bankenaufsicht machte einen Strich durch die Rechnung. Der Dividendenbetrag, soll, so Welter, aber in Summe auf die neue Rechnung vorgetragen und im nächsten Jahr soll erneut darüber entschieden werden. Zur Wahl in den Aufsichtsrat stellten sich Gabriele Mindermann aus Büchel, Werner Schaub aus Brohl und Günter Urwer aus Binningen. Alle drei wurden wieder gewählt. Archiv-Foto: Pauly www.rb-eifeltor.de