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Trinkwasser roch nach Lösungsmittel

Am Sonntag, 29. November, sind die Kreiswerke Cochem-Zell von Verbrauchern darauf aufmerksam gemacht worden, dass das aus der Leitung kommende Trinkwasser im Raum Kaiseresch einen leichten Lösungsmittelgeruch verbreitet. Das teilt die Kreisverwaltung Cochem-Zell mit.

Möglicherweise stehe diese Geruchsbeeinträchtigung im Zusammenhang mit Sanierungsarbeiten, die im Pumpwerk Uersfeld am vergangenen Freitag durchgeführt wurden. Bei den Sanierungsarbeiten könnte ein Teil der Abluft, die nach Lösungsmittel roch, über die Entlüftungseinrichtung in den Vorratsbehälter gelangt sein, sodass das dort befindliche Trinkwasser diesen Geruch angenommen haben könnte. Nach Einschätzung der Kreiswerke Cochem-Zell und des zuständigen Gesundheitsamtes sei jedoch von keiner gesundheitlichen Beeinträchtigung durch das Trinkwasser, sowohl bei Verzehr als auch bei der Körperpflege, auszugehen. Das Wasser hätte keinerlei Kontakt mit dem Lösungsmittel selbst gehabt. Außerdem seien die bei der Sanierung eingesetzten Substanzen auf Grund der vorhandenen Trinkwasserzulassung ohnehin gesundheitlich unbedenklich. Unmittelbar nach Bekanntwerden der Geruchsveränderung des Trinkwassers sei am späten Sonntagnachmittag vorsorglich die Trinkwasserversorgung aus dem Hochbehälter Uersfeld eingestellt worden. Der gesamte Raum Kaisersesch werde derzeit mit Trinkwasser aus der Trinkwassergewinnungsanlage in Kerpen-Nohn über den Hochbehälter Höchstberg versorgt, sodass sich das Geruchsproblem kurzfristig erledigt haben dürfte. Symbolfoto: Archiv


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