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Wie stark ist die Strahlung?

Es ist empfindlich kalt, aber das Thema ist es nicht. Im Rahmen der Energiewende entsteht eine 380 Kilovolt-Freileitungsverbindung zwischen Niederstedem bei Bitburg und Koblenz-Metternich, die auch durch den Landkreis Cochem-Zell geht.

Die Höchstspannungsleitung ist notwendig, um überschüssige Windenergie aus der Eifel in die Ballungsräume abzutransportieren. Während im angrenzenden Landkreis Mayen-Koblenz die Strippen bereits gezogen werden und in Forst (Eifel) weiter für eine Verschiebung der Stromtrasse weiter von der Ortslage weg gekämpft wird, ist die Umsetzung der Maßnahme in Dohr und Faid noch im Anfangsstadium. Mit einer Messung elektrischer und magnetischer Felder an den zwei bestehenden Stromtrassen informierte der Übertragungsnetzbetreiber "Amprion" Interessierte. Die neue Freileitung soll dabei weitestgehend im Trassenraum der bestehenden 220-kV-Leitung bleiben. Eine kleinräumige Verschwenkung von der Ortslage weg soll, so Peter Thielen, Ortsbürgermeister von Faid, möglich sein und deshalb verläuft die Messung auch ruhig und sachorientiert. Die gemessenen Werte der elektrischen und magnetischen Felder bewegen sich sehr deutlich unter den Grenzwerten. Selbst direkt unter der Leitung sei die Belastung gering. "Die 380 kv-Leitung ist höher und dementsprechend geringer sind die Werte. Das ist reine Physik und die Werte können jederzeit überprüft werden", so Oliver Sanders von "Amprion", der Bedenken erst garnicht aufkommen lassen will.  Fotos: Pauly www.amprion.net


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