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Jeweils vier neue Corona-Fälle werden aus Monschau und Simmerath gemeldet, aus Roetgen hat der Krisenstab eine COVID-19-Neuinfektion erfasst. Und es gibt einen weiteren Ausbruch in einem Unternehmen, diesmal im Simmerather Gemeindegebiet
Die gemeinsam agierenden Krisenstäbe von Stadt und StädteRegion Aachen informieren über die aktuelle Lage in Sachen Corona-Virus. Es gibt gegenüber der Meldung von gestern 125 nachgewiesene Fälle mehr. Seit Beginn der Zählung Ende Februar 2020 steigt damit die Zahl der nachgewiesen Infizierten auf 25.704. Aktuell sind 1201 Menschen nachgewiesen infiziert.
Die aktiven Fälle verteilen sich wie folgt auf die Kommunen:
Kommune
Aktiv
Gesamt
Aachen
586
11034
Alsdorf
97
2390
Baesweiler
37
1453
Eschweiler
92
2634
Herzogenrath
63
2081
Monschau
16
397
Roetgen
11
333
Simmerath
29
577
Stolberg
169
2890
Würselen
101
1915
noch nicht lokal zugeordnet
Gesamtergebnis
1201
25704
Die Zahl der gemeldeten Todesfälle liegt bei 560.
Fehler bei der Datenübermittlung führt heute zu falscher Inzidenzzahl
Das Robert Koch-Institut (RKI) weist heute für die StädteRegion Aachen eine Sieben-Tage-Inzidenz von 94 aus. Diese Zahl ist insofern falsch, als dass die Infektionsfektionszahlen vom 18. Mai darin nicht enthalten sind. Auf dem Dashboard des RKI wird deshalb heute weiterhin die Zahl von gestern (25.579 Infizierte) ausgewiesen. Defacto gibt es aber heute 25.704 Infizierte. Das entspräche nach unserer eigenen Rechnung einer Inzidenz von etwa 117. Es ist also davon auszugehen, dass die Inzidenz morgen wieder deutlich über 100 liegen wird.
Weitere Informationen findet man auf dem Dashboard des RKI unter: https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/
Die Sieben-Tage-Inzidenz im Wochenrückblick
Tag
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Datum
13.05.
14.05.
15.05.
16.05.
17.05.
18.05.
19.05.
RKI-Inzidenz
103
113
104
107
113
118
94
Immer mehr Covid-Fälle in Unternehmen
Nachdem im Rahmen der Arbeitgeber-Testungen sind bei dem Aachener Reifenhersteller Continental etliche positive Testungen aufgefallen sind, ist nunmehr auch ein Unternehmen in Simmerath von einem größeren Ausbruchsgeschehen betroffen. 20 von rund 50 Mitarbeitenden wurden dort mittels PCR-Test positiv getestet. Auch hier wird bei den übrigen Mitarbeitenden eine Reihentestung durchgeführt. Nach Überzeugung der Hygieneexperten liegen die Ursachen häufig im Verhalten in den Pausen-, Umkleide- und Sanitärräumen sowie in Fahrgemeinschaften und Gruppenbildungen außerhalb des Unternehmens. Die Krisenstäbe appellieren deshalb noch einmal ausdrücklich an alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, am Arbeitsplatz und auch während der Freizeit die bekannten Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Ebenfalls richtet sich der Appell an Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, geeignete Rahmenbedingen zu schaffen und regelmäßige Testungen anzubieten. Mitarbeitende sollten unbedingt motiviert werden, die Testmöglichkeiten auch wahrzunehmen