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Aachener Polizei rückt näher an die Eifel

»Die Zeiten der Abschottung sind lange vorbei. Wir stehen für Bürgernähe, Offenheit und Transparenz.« Und so soll das neue Polizeipräsidium auch wahrgenommen werden, geht es nach dem Aachener Polizeipräsidenten Dirk Weinspach. Der Rohbau ist fertig, einziehen sollen die Ordnungshüter im Frühjahr 2019.
Polizeipräsident Dirk Weinspach (3.v.l.), Jürgen Mathies (Staatssekretär im NRW-Innenministerium, 2.v.r.) und Vertreter des Bauherrn HOCHTIEF feiern das Richtfest des neuen Aachener Polizeipräsidiums an der Trierer Straße in Brand.Foto: T. Förster

Polizeipräsident Dirk Weinspach (3.v.l.), Jürgen Mathies (Staatssekretär im NRW-Innenministerium, 2.v.r.) und Vertreter des Bauherrn HOCHTIEF feiern das Richtfest des neuen Aachener Polizeipräsidiums an der Trierer Straße in Brand.Foto: T. Förster

»Moderne Polizeiarbeit ist am alten Standort kaum noch möglich«, stellt Dirk Weinspach klar. Teamarbeit, kurze Wege und die Zusammenführung aller Abteilungen, die heute quer durch die Städteregion verteilt sind - all das wird ab 2019 möglich sein. Dann beziehen die Polizisten der Direktion Aachen ihr neues Domizil in Brand. »Direkt an der Einfallstraße zur Stadt Aachen setzen wir ein Zeichen für Sicherheit in der Stadt und der ganzen Städteregion«, so Weinspach.

Sicherheit

»Polizeiarbeit ist nicht nur Streife fahren oder zum Tatort kommen - es geht um Präsenz im öffentlichen Raum und darum, ein Gefühl von Sicherheit zu geben«, erklärt Jürgen Mathies, selbst einst Polizeibeamter und nun Staatssekretär im NRW-Innenministerium. Dafür setze das Land auf mehr Auszubildende und Neueinstellungen von Polizeibeamten.

Knast

In Aachen-Brand wird die Polizei eine Fläche von 22,500 Quadratmetern anmieten, die die »HochTief PPP Solutions« derzeit baut und dann vermieten wird. 20 Jahre werden etwa 1200 Polizeibeamte garantiert an der Trierer Straße 501, einen Steinwurf von der A44 entfernt, ihre Wirkungsstätte finden - zudem gibt es eine Option auf fünf weitere Jahre. Neben der Leitstelle entsteht eine Kfz-Werkstatt, ein Gefangenengewahrsam, ein Trainingsraum, ein Zwinger für die Polizeihunde - aber auch eine öffentliche Kantine, ein bürgerfreundliches und transparentes Foyer sowie ein großes Parkhaus. »Mit dem Bau stellen wir uns für die Zukunft auf, um den Anforderungen einer modernen Polizei von morgen gerecht zu werden«, zeigt sich Weinspach erfreut. Beschäftigte der Polizei und Bürger der Region würden gleichermaßen profitieren.


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