fö
Auf Weltreise mit dem Drahtesel
»Es gibt immer einen Grund, es nicht zu tun.« Im Februar 2018 haben Christina Wilden und Marcel Muß aus Imgenbroich es einfach getan, die Koffer gepackt und sich auf ihr wohl größtes Abenteuer begeben. Besser gesagt haben sie sich auf den Sattel geschwungen und den Gepäckträger beladen. Schließlich sind die 23-Jährige und ihr 34-jähriger Freund mit dem Fahrrad unterwegs. »Unser Ziel ist Singapur auf der legendären Seidenstraße von Marco Polo«, erklärte Marcel Muß vor der Abfahrt.
Weihnachten in der Hitze Kambodschas
Kurz vor Weihnachten haben die Beiden Kambodscha erreicht. »Wir waren in 21 verschiedenen Ländern. Wir haben so viele Menschen kennen gelernt und so viele tolle Momente erleben dürfen«, schwärmt Christina Wilden von ihrer einzigartigen, wenn auch oftmals strapaziösen Reise. Wann diese Reise ein Ende hat, ist noch offen. Geplant war in etwa zwölf Monaten Singapur zu erreichen. Da hätten die Beiden noch gut sechs Wochen Zeit. »Wir haben keine Eile. Der Weg ist das Ziel, genau das ist das spannende an unserer Reise«, schildert Marcel Muß. »Immer wieder stoßen wir auf neue Gegebenheiten, die man sich anders ausmalt, oder man wird von einer Familie eingeladen, ihre Gäste zu sein.« Dann wieder treffe man auf gleichgesinnte Reisende, mit denen man dann etwas Zeit verbringen wolle. »Die Art der Reise bedeutet für uns auch frei zu sein, ohne Verpflichtungen, Zeitdruck oder gar gebunden zu sein«, ergänzt Wilden. Daher wisse man noch nicht, ob Singapur tatsächlich das Ende der Reise werde. Bei der Frage, welche besonders schöne Erlebnisse sie erfahren haben, geraten die Weltenbummler ins Schwärmen. »Wir machen fast täglich unglaublich schöne Erlebnisse. Aber ein fröhliches »hello« von einem strahlenden Kind, das in sehr ärmlichen Verhältnissen lebt, macht uns glücklich und motiviert uns immer wieder aufs Neue!« Ganz besonders war auch zuletzt die Begegnung in einer Familie. Sie hatte Wilden und Muß zum Übernachten eingeladen. Die Töchter und Christina Wilden verstanden sich blendend. Doch plötzlich rückte Polizei an und forderte das fremde Pärchen auf, das Haus zu verlassen und sich ein Hotel zu suchen. Nur der vehemente Einsatz der doch eigentlich fremden Familie bewahrte die beiden Eifeler vor den eigenwilligen Ordnungshütern.21 Länder haben Marcel Muß und Christina Wilden bisher durchfahren. »Das ist auch ein wichtiger Teil unserer Reise - sich lösen von Altbewährtem: Geografisch, kulturell und gesellschaftlich«, so Wilden. Dabei sei sie besonders von Land und Leuten in Albanien, der Türkei und im Iran beeindruckt. »In fremden Kulturen, wo manches Mal auch die Verständigung schwer fällt, ist nicht alles nur Sonnenschein«, gesteht Muß. Gerade wenn sie wie Eindringlinge behandelt würden und willkürlich Verbote und Verpflichtungen augebürdet bekämen, habe sie das schon frustriert. Christina Wilden wurde sogar von einem Auto angefahren: »Weder den Fahrer noch Passanten hat das interessiert«, war Muß schockiert und ist es heute noch.
Das wahre Gesicht kennen lernen
Und doch seien es so viele Erfahrungen, die ihnen einen anderen Blick auf die Welt beschert hätten. »Über die Medien erfährt man oft nur, wie es politisch in einem Land aussieht. Wie aber die Menschen leben, was sie denken und in welch traumhaften Landschaften sie leben, das ist meist unbekannt«, sind die Beiden dankbar.Auch als Paar haben Christina Wilden und Marcel Muß Höhen und Tiefen durchlebt. »Am Ende bleiben schöne Bilder - dazwischen liegen aber auch große Herausforderungen«, gibt Muß unumwunden zu. »Unsere Beziehung ist auf dieser Reise intensiver geworden«, erklärt Christina Wilden. Man sei tagtäglich rund um die Uhr zusammen - Konflikte duldeten keinen Aufschub. »Wir lernen uns immer tiefgründiger kennen, können und müssen uns blind aufeinander verlassen und manches Problem, dass uns zu Hause lange beschäftigt hätte, ist hier ein Kinderspiel«, so Muß. Und so freuen sich die Beiden auf den letzten Teil ihrer Reise durch Südostasien. Jeden Tag lassen sie sich von einem Gefühl leiten: »Der Weg ist das Ziel!«
Menschenrechte unterstützen
Nicht nur den Traum verwirklichen, den Marcel Muß seit einigen Jahren hegte und den seine Freundin mittlerweile aus vollster Überzeugung mit lebt, sondern diese Reise mit einer »guten Sache«‘ zu verbinden stand von Beginn an fest.Mit dem Partner »Amnesty International«, der weltweit größten Bewegung, die für Menschenrechte eintritt, möchte das Paar Positives bewegen.
Wer Christina Wilden und Marcel Muß auf ihrer Reise auf der Seidenstraße unterstützen möchte, schaut ins Internet auf www.2rad-mobilität.de
Schon die ersten Tage nach der Wahl zur Deutschen Weinkönigin haben das Leben von Eva Lanzerath kräftig durcheinandergewirbelt. Daheim in Walporzheim wurde sie mit Freude empfangen.
Udo und der Kampf gegen das Virus
Erst mit einem Impfstoff gegen das Coronavirus wird die Welt die Pandemie besiegen und wieder so etwas wie Normalität einkehren können. Dazu aber braucht es Menschen, die sich als Probanden anbieten. Einer von ihnen ist Udo Oelke aus Bad Neuenahr.
…
Zeit für Veränderung oder ein einfaches »Weiter so«?
»Ich rechne mir gute Chancen aus, denn grüne Themen sind wichtiger und aktueller denn je.« Silvia Mertens möchte Bürgermeisterin der Stadt Monschau werden und stellt klar: »Die Bürger haben eine echte Wahl«.
Mit »Tag eins« soll die Karriere starten
Die Sängerinnen Lea Katharina Thelen und Linda Müller haben als »LEA x LINDA« ihre erste Single an den Start gebracht.
Vom Meister zu "Mister Handwerk"?
Erst Lehrling, dann Meister und jetzt vielleicht "Mister Handwerk 2021"? Elektrotechniker Dominik Tietz aus Königsfeld kandidiert als Deutschlands schönster Handwerker und hat ein klares Ziel: der erste Platz.
»Der stumme Schrei« in düsterem Eifel-Genre
Im Sommer 2019 erst fiel am Rursee in Rurberg die letzte Klappe zum Spielfilm-Drama »Postings«. Regisseurin Lina Victoria Schmeink aus Schmithof dreht in der Eifel nun ein neues Ding.
»Es ist Zeit für eine andere Politik«
Weniger Geld vom Bürger nehmen und weniger an die Städteregion abgeben: »Schließlich findet das Leben in den Kommunen statt«, weiß Gregor Mathar, der sich für die SPD um das Monschauer Bürgermeisteramt bewirbt.
»Hundert Berufe, tausend Ideen«
»Hundert Berufe und tausend Ideen«, lautet die Devise von Heinz Zöll, dem Inhaber und Betreiber des »Eifeler Alpenhofes« bei Wallenthal.
Moderne Verwaltung braucht kein Papier
30000 Euro möchte Kurt Victor im Haushalt der Stadt Monschau einsparen. Wie? Durch die Umstellung auf ein papierloses Büro. »Warum muss ein Steuerzettel ausgedruckt und verschickt oder die Fremdenverkehrsabgabe auf Papier ausgefüllt werden?«, fragt sich der…
Gestalten statt verwalten
»Er mag ein guter Verwaltungschef sein, aber kein Vertreter der Bürger.« Ein Grund, warum Bernhard Müller Amtsinhaber Jorma Klauss als Bürgermeister von Roetgen ablösen will.
Quartett ringt um Simmerather Chefsessel
Ben Steinborn ist Manager und Projektleiter in einem internationalen Wirtschaftsunternehmen, hat Erfahrung in der Umsetzung von Gesetzen und Europäischen-Richtlinien und möchte nun auch sein Wissen in der Führung sowie Entwicklung von Teams und Optimierung von…
Viktor Ozga will Bürgermeister werden
Transparent und bürgernah, streitbar und konstruktiv - so will Viktor Ozga die Interessen möglichster aller Menschen in der Gemeinde Simmerath vertreten: Als deren Bürgermeister.
»Zeigt her Eure Masken!«
Der Leser des WochenSpiegel haben uns ihre kreativsten Masken geschickt.
Vom Virus auf den Hasen gekommen
Der Dernauer Schreinermeister war einer der ersten Corona-Infizierten im Kreis Ahrweiler. In Quarantäne überlegte er, wie er Kindern in Corona-Zeiten eine Abwechslung bieten kann. Dabei heraus kamen die "Zeit-Vertreib-Kisten", die mittlerweile an sieben…
Das Wasser von Roetgen »es joot«
Es ist eines der bedeutendsten Bauwerke Roetgens, das vielen Menschen Arbeit gegeben und die Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser versorgt hat: Das Wasserwerk samt Dreilägerbachtalsperre.
Kompetent und erfahren am Spielfeldrand
»Mit fachlicher Kompetenz, spielerischer Erfahrung und persönlichem Fingerspitzengefühl will ich das Beste aus einer Mannschaft herausholen.« Sandro Bergs ist Fußball-Trainer mit A-Lizenz.
Kulturelle Vielfalt auf den Teller gebracht
Eifeler Rinderfilet, asiatische Creme, italienische Öle und brasilianischem Fingerfood: Mit kulinarischer Vielfalt hat Anik Rodrigo aus Simmerath Bronze bei der Olympiade der Köche geholt.
Brüderliche Dauerbrenner auf der Karnevalsbühne
Der »Eifeler Bachelor of Agronomie«, Christoph Nellessen feiert 4x11-jähriges Bühnenjubiläum und wird vom Stammtisch Eifeler Karnevalisten geehrt. Ein goldenes Mikrofon gibt es für Bruno Nellessen.
Kandidatur aus erfolgreichem Amt heraus
»Ich habe versprochen und ich habe gehalten.« Jorma Klauss ist mit seiner ersten Amtszeit als Roetgener Bürgermeister zufrieden, seine Parteifreunde auch. Ob es die Bürger auch sind, wird sich am 13. September zeigen.
Auch Adenau steckt im Prinzenschuh
Wenn der Kölner Prinz Christian II. (Krath) und die Jungfrau Griet (Ralf Schumacher) in dieser Session durch die Karnevalssäle ziehen, sind Sie – wie schon viele Vorgänger – in Schuhen aus den Händen von Wilfried Müller unterwegs.
"Vor-Tour"-Initiator geehrt
Jürgen Grünwald erhielt das Bundesverdienstkreuz.
»Ich will Bürgermeister werden und kann es auch«
Stephan Kaever will es noch einmal wissen: Der Sozialdemokrat bewirbt sich zum zweiten Mal um das Amt des Bürgermeisters in der Gemeinde Simmerath. 2014 war er gegen Karl-Heinz Hermanns angetreten, nun fordert er Bernd Goffart heraus.
Bürgertreff sucht neue Vernetzungspartner
Der »Bürgertreff«, am 20. März diesen Jahres gestartet, hat sich nach fast neun Monaten als eine Erfolgsgeschichte herauskristallisiert. Gundula Brüggenwirth zieht eine erste Bilanz.
Die Eifel soll "zesame stonn"
»Das ist der Hammer!« Walter Lehnertz, bekannt als »80-Euro-Waldi« aus der ZDF-Serie »Bares für Rares«, ist begeistert. Denn die bekannte Band »Boore« hat sich etwas Besonderes einfallen lassen, um die Stiftung »Zesame stonn« zu unterstützen.
…
Förderung von Gewerbe, Tourismus und Wohnen
»Ich bin nicht Axel Buch 2.0!« Stefan Grießhaber will Nachfolger des Hürtgenwalder Bürgermeisters werden und weiß die CDU geschlossen hinter sich.
Bewegung in Eifeler Chefsesseln
Wenn am Sonntag, 13. September 2020, neue Gemeinde-und Stadträte in der Nordeifel gewählt werden, dann wird sich auch auf dem ein oder anderen Chefsessel etwas verändern.
Vennbahn-Steigung als Vorbereitung auf die Alpen
Sie ist eine der beliebtesten Radwege in der Region, die RAVeL-Route zwischen Aachen und Trierer. Doch sie in 24 Stunden hin und zurück zu meistern, ist dann doch eine Ausnahme.
Top-Ergebnis zeugt von Verdienst und Vertrauen
Mit großem Herz und klarem Horizont hat sie viel bewegt für die Stadt Monschau: Mit einem klaren Auftrag soll Margareta Ritter das auch künftig tun.
Beharrliches Schweigen über Wehrmacht-Verbrechen
Neue Ausstellung in der Schmidter Pfarrkirche informiert über Einzelschicksale sowjetischer Kriegsgefangener in der Region.
Großer Gewinn für den Verein
Für ihr großes Engagement um die Erhaltung alter Roetgener Häuser sowie für die vielfältige Unterstützung der Roetgener Erinnerungskultur, bekamen Brünhilde und Ulrich Schuppener vom Heimat- und Geschichtsverein Roetgen den dritten »HeuGeVe-Preis« verliehen.
…
Annette repräsentiert den Heimersheimer Wein
Die neue Heimersheimer Weinkönigin entstammt einer Familie mit Wein-Tradition.
Frauenpower für den Rechtsstaat
Rechtssuchende ernst nehmen - das hat bei Katja Maxrath-Brang, die neue Direktorin am Amtsgericht Monschau oberste Priorität.
Einer der besten Ärzte Deutschlands
Zum zweiten Mal in Folge wurde PD Dr. med. Knuth Rass, Chefarzt für Venenchirurgie in der Eifelklinik St. Brigida in Simmerath, als einer von nur zwei Ärzten in der Region als TOP-Mediziner für Venenleiden ausgezeichnet.
Magische Marke unterboten
Dominik Neumann läuft den Austria-Ironman unter zehn Stunden und erreicht damit Platz 67 unter 3500 Startern. Nächstes Ziel: Deutsche Meisterschaft im Triathlon der Wehrleute.
Weitere Sonderthemen
Meistgelesen