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Claudia Moll zieht wieder nach Berlin

Claudia Moll hat - vielleicht auch dank des Aufschwungs ihrer Partei - das Direktmandat im Wahlkreis Aachen II gewonnen. Damit zieht die Sozialdemokratin zum zweiten Mal nach 2017 in den Bundestag ein.

Im Wahlkreis Aachen II (alle Kommunen der Städteregion mit Ausnahme der Stadt Aachen) wurde die SPD stärkste Kraft. Die Bundestagsabgeordnete Claudia Moll konnte mit gut 34 Prozent das Direktmandat gewinnen. Sie setzte sich gegen Catarina dos Santos (32 Prozent) durch, die sieben anderen Kandidaten konnten nicht ins Rennen um den Direkteinzug nach Berlin eingreifen. In der Stadt Monschau wurde die CDU erneut stärkste Partei. Mit nunmehr 33,42 Prozent lagen die Christdemokraten nur noch relaitv knapp vor der SPD, die 27,71 Prozent der Stimmen einfuhr. Die CDU büßte 6,29 Prozent an Zustimmung ein, die SPD gewann 1,95 Prozent hinzu. Die Grünen konnten mit einem Plus von fast 8 Prozent ihre Stimmen mehr als verdoppeln (14,34 Prozent). FDP, AfD und Linke fuhren Verluste ein. Das Direktmandat wäre in Monschau an Catarina dos Santos gegangen (37,53 Prozent). Wahlsieger in der Gemeinde Roetgen waren einmal mehr die Grünen, und dennoch wurden sie dort auch "nur" drittstärkste Kraft. 21,73 Prozent wurden von CDU (28,96 Prozent) und SPD (25,64 Prozent) getoppt. Lukas Benner konnte in seiner Heimat nicht die Erststimmen-Wahl gewinnen, sondern landete mit achtbaren 28,37 Prozent hinter Catarina dos Santos (30,23 Prozent) auf Platz zwei. Auch in der Gemeinde Simmerath fuhr Catarina dos Santos die meisten Erststimmen ein. Sie gewann mit 39,89 Prozent vor Claudia Moll (25,65 Prozent). Die CDU wurde mit 36,05 Prozent der Stimmen stärkste Kraft, verlor aber über fünf Zähler an Zustimmung. Mehr auf https://wahlen.regioit.de/1/bw2021/05334000/praesentation/index.html


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