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Dauerbaustelle auf Eifeler Straßen

Alles läuft nach Plan: Das ist die gute Nachricht für alle Menschen, die sich in diesen Tagen einen Weg durch die Eifel bahnen. Am Wochenende wird die Strecke zwischen Simmerath und Gericht für den Verkehr freigegeben. Dann ziehen die Baustellenschilder nach Fringshaus um.

Die L 246 zwischen Simmerath und der großen Kreuzung Am Gericht ist bereits fertiggestellt, ebenso der Kreuzungsbereich Richtung Imgenbroich. »Bis Ende der Woche wird nun der Kreuzungsbereich Richtung Simmerath erneuert - voraussichtlich am Samstag Abend dann die Sperrung aufgehoben«, erklärt Helmut Schmitz, Bauingenieur beim Landesbetrieb Straßen.NRW. Ab Montag, 5. August dann steht die nächste Vollsperrung einer wichtigen Straße in der Nordeifel an: Der Kreuzungsbereich an Fringshaus. Im Rahmen der Arbeiten auf der B258 zwischen Roetgen und Fringshaus wird die Fahrbahndecke auf der Kreuzung an Fringshaus mit dem Abzweig der B399 nach Lammersdorf saniert. Dies hat im ersten Bauabschnitt, der bis zum 18. August andauern soll, zur Folge, dass die Verbindung zwischen Lammersdorf und Fringshaus (B399) in beide Richtungen voll gesperrt wird. Das ist natürlich mit einer Umleitung verbunden. Laut dem Landesbetrieb Straßenbau erfolgt diese von/nach Lammersdorf über Konzen, Am Gericht und Simmerath. »Abkürzungskünstler« die eventuell jetzt schon damit liebäugeln, den Parkplatz gegenüber Fringshaus zur Fahrt von und nach Monschau zu nutzen, werden enttäuscht sein, da dort entsprechende Absperrungen vorgesehen sind. Die Nutzung des Parkplatzes ist nur von Richtung Konzen kommend möglich.

Intelligente Ampel vermeidet Staus

Für die Sanierungsarbeiten im Kreuzungsbereich an Fringshaus steht auf der B258 im ersten Bauabschnitt vom 5. bis 18. August nur ein Fahrstreifen zur Verfügung, womit dann zwangsläufig eine Ampelregelung verbunden ist. »Es wird eine intelligente Ampel eingesetzt, die je nach Verkehrsaufkommen Grünphasen zwischen 40 Sekunden und zwei Minuten erlaubt«, so Schmitz. Eine Drei-Phasen-Ampel, um auch den Verkehrsteilnehmern von der B399 aus Lammersdorf zu ermöglichen, die Baustelle zu passieren, sei nicht leistungsfähig. »Zügiges Durchfahren der Ampel ist wichtig, sonst schaltet sie auf Rot«, mahnt Schmitz. Radfahrer und Fußgänger werden im Übrigen weiterhin über die ausgeschilderte Strecke Poschleyer Weg und Grenzweg umgeleitet. Denn die Arbeiten auf der »kleine Himmelsleiter« gehen ganz normal weiter und sollen Anfang November abgeschlossen sein. Planmäßig ab Montag, 19. August, wird die zweite Fahrbahn an Fringshaus saniert. Wie Straßen.NRW für diese Bauphase mitteilt, ist beabsichtigt, die B399 von Fringshaus in Fahrtrichtung Lammersdorf wieder für den Verkehr freizugeben. Das bedeutet, dass man von Roetgen oder Monschau kommend wieder Richtung Lammersdorf über die B399 fahren kann. Zu beachten ist dabei allerdings, dass die B399 in der entgegengesetzten Fahrtrichtung, also von Lammersdorf nach Fringshaus gesperrt bleibt. Sollte es zu einer erhöhten Missachtung dieser »einseitigen« Sperrung kommen, also Verkehrsteilnehmer von Lammersdorf nach Fringshaus fahren und dort unkontrolliert über die Gegenfahrbahn den eingerichteten Ampelbetrieb behindern, wird die Sperrung der B399 unverzüglich wieder für beide Fahrbahnrichtungen erfolgen. Zum Ferienende soll auch die Kreuzung wieder normal passierbar sein. Auch zwischen Vossenack und Kleinhau wird die B399 saniert. Die Arbeiten bis Hürtgen sind abgeschlossen - im weiteren Verlauf nach Kleinhau mussten die Tätigkeiten witterungsbedingt verschoben werden. Wann dort gewerkelt und dabei die Straße kurzzeitig ein Wochenende lang voll gesperrt wird, wird zeitnah mitgeteilt.

Eingeschränkter Busverkehr

Nicht nur Autofahrer, auch Nutzer des ÖPNV sind von den Bauarbeiten an Fringshaus betroffen. Der Schnellbus SB 63 und der Nachtbus N 60 werden einen Umweg über Konzen, Hoscheit und Paustenbach fahren, um von Fringshaus nach Lammersdorf zu gelangen. Einzig die Haltestelle »Lammersdorf Bahnhof« wird nicht angefahren.


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