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Eifel-Trekking ist Urlaub im Sinne der Natur

Dem Alltag entfliehen, zur Natur finden - das gehört zum Eifel-Trekking dazu. Gemeinsam mit seinen Partnern hat der Naturpark Nordeifel vier neue Trekkingplätze vorgestellt.
Dominik Hosters (links) stellt mit den Projektpartnern die vier neuen Eifel-Trekking-Plattformen vor. Foto: Breuer

Dominik Hosters (links) stellt mit den Projektpartnern die vier neuen Eifel-Trekking-Plattformen vor. Foto: Breuer

Es gibt verschiedenste Arten, die Natur wandernd zu erkunden: Geocaching, Nordic Walking oder auch Schneeschuhwandern. An immer größer werdender Beliebtheit erfreut sich aber vor allem das Trekking. Trekking verbindet Wandern auf eigene Faust mit der Übernachtung in der Natur. Seit 2016 gibt es das Angebot im Naturpark Nordeifel. Seitdem nehmen laut Patrick Schmidder, Geschäftsführer der Nordeifel-Tourismus GmbH, die Buchungen stetig zu. »2021 sind die Lagerplätze bereits zu 95 Prozent ausgebucht, wir rechnen bis Ende der Saison mit Vollauslastung«.
Da Wildcamping verboten ist, bekommt der Trekkingsportler die Koordinaten, die zur Übernachtungsplattform führen, nach der Buchung mitgeteilt. Insgesamt gibt es bereits 17 Plätze und weitere sind in Planung. Neu hinzugekommen sind zudem vier neue Übernachtungsplattformen, die kürzlich vorgestellt wurden. Dazu zählt »Buschfieber«, im Wald zwischen Mulartshütte und Zweifall. Der Name der Plattform ist dabei Programm. Ein besonderes Trekking-Erlebnis verspricht der neue Platz in der Gemeinde Simmerath, nahe des Rursees gelegen. »Der Name steht allerdings noch nicht fest«, so Dominik Hosters, Geschäftsführer des Naturpark Nordeifel e.V.. Bei Heimbach ist der Platz »Klein Schweden« kürzlich zur Buchung freigegeben worden, ebenso in Hürtgenwald »Krawutschke Biwak«. Zudem wurde im Herbst letzten Jahres die Übernachtungsplattform »Ruf des Venns« in Monschau geschaffen. Georg Kaulen, in Vertretung für Monschaus Bürgermeisterin, ergänzend: »Anfängliche Bedenken der Bevölkerung bezüglich der Vermüllung des Gebiets bestehen nicht mehr. Wir hatten noch keine Probleme, die Wanderer halten ihr Revier sauber und schätzen die Natur. Nahezu täglich führen wir Kontrollen durch«. Auch Dominik Hosters bestätigt: »Die Zielgruppe, die wir mit unserem Angebot ansprechen, schätzt die Natur und will sie nicht zerstören«. Sie lege zudem wert darauf, Urlaub zu machen, ohne einen Co²-Abdruck durch eine Reise ins Ausland zu hinterlassen. Eifel-Trekking ist somit ein Paradebeispiel dafür, wie nachhaltiger Tourismus funktioniert.


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