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Mundschutz wird selbst genäht

Edelbauer Massbekleidung aus Roetgen, aber auch andere Initiativen rufen Hobbynäher dazu auf, Mundschutz zu nähen.
Solcher Mundschutz wird aktuell in vielfacher Menge von Hobbynähern in der Eifel hergestellt. Foto: Huppenbroich

Solcher Mundschutz wird aktuell in vielfacher Menge von Hobbynähern in der Eifel hergestellt. Foto: Huppenbroich

Schutzbekleidung ist in Zeiten der Corona-Pandemie von hoher Bedeutung. Nicht nur für medizinisches Personal, sondern auch für Polizei oder Feuerwehren, Pflegekräfte im Seniorenzentrum oder auch die Mitarbeiter an der Kasse des Lebensmittelgeschäfts. Bei Edelbauer Massbekleidung, Hauptstraße 31, in Roetgen können engagierte Hobbynäher geeigneten Stoff abholen, um Mundschutz für die Eifelklinik St. Brigida in Simmerath zu nähen. Man kann auch eigenen Baumwollstoff verarbeiten, er muss aber bis 95° waschbar sein. Die Bürgermeister der Gemeinden Roetgen, Simmerath und Monschau haben beschlossen, die Aktion auszuweiten und haben dementsprechen Gelder dafür frei gegeben. Es sollen mit den Masken zunächst Schlüsselgruppen (Pflegedienst, Altenheime, Apotheken, Einzelhandel, Post etc.) versorgt werden. In einem weiteren Schritt werden vielleicht sogar noch Haushalte versorgt.Es wird nun zentral Material besorgt und an verschiedenen Orten verteilt. Wer gerne noch mit einsteigen möchte darf sich gerne bei Eva Todzey unter 0176-24298018 melden. Wer den Infektionsschutz für andere Gefährdete, wie etwa in einem Lebensmittelgeschäft, nähen will, kann auch Stoffe verwenden, die nur bis 40° oder 60° waschbar sind. Wer passende Stoffe zur Verfügung stellen kann, gerne auch Schrägband, möge sich melden. Eine Anleitung gibt es unter https://www.radioessen.de/files/pdf1/schnittmuster-und-anleitung-fuer-atemmaske_feuerwehr-essen.pdf


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