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Neuer Regen erwartet

Das Wochenende soll neue Niederschläge bringen: Laut Experten sind Talsperren, Flüsse und Bäche wieder in der Lage, mit dem Regenwasser fertig zu werden.
Solche Bilder werden sich am Wochenende hoffentlich nicht wiederholen, wenn neue starke Regengüsse erwartet werden. Foto: Fö

Solche Bilder werden sich am Wochenende hoffentlich nicht wiederholen, wenn neue starke Regengüsse erwartet werden. Foto: Fö

Für das bevorstehende Wochenende hat der Deutsche Wetterdienst erneute Niederschläge vorhergesagt. Deshalb hat der Wasserverband durch eine erhöhte Wasserabgabe in seinen Talsperren Platz für den zusätzlich erwarteten Regen geschaffen. Die Niederschläge können dadurch voraussichtlich vollständig aufgenommen werden. In enger Abstimmung mit den Krisenstäben wurden zudem alle Fließgewässer auf Ihren Zustand hin untersucht. Um einen ungestörten Abfluss des Regenwassers gewährleisten zu können, wurden in den vergangenen Tagen tonnenweise Treibgut, Bäume, Wohnwagen und andere Fahrzeuge aus den Flüssen und Bächen entfernt.

Durch das zurückliegende Extremhochwasser ist es allerdings streckenweise zu Beschädigungen des Ufers und des Gewässerbetts gekommen. Dies gilt besonders für das Flussgebiet der Inde und Vicht. Durch erhöhte Pegelstände könnte es vereinzelt zu weiteren Schäden kommen. An den Gewässern Inde und Wurm lässt sich ein starker Rückgang in Richtung der normalen Pegelstände beobachten. Im Rahmen der Vorhersage werden jedenfalls keine weiteren Überflutungen erwartet. Es sind dennoch örtliche Starkregenereignisse möglich, so dass es in einzelnen Häusern erneut zu Wassereinbrüchen in Kellern kommen kann.

„Sollten es dazu kommen, dass Wasser in die Kellerräume dringt, schalten Sie bitte elektrische Geräte und Heizungen in Räumen, die volllaufen können, ab. Denken Sie an die Stromschlaggefahr. Schalten Sie den Strom gegebenenfalls komplett aus (Sicherung raus!) und halten Sie sich nicht in Kellern oder Tiefgaragen auf. Verschlossene Fenster und Türen in Kellerräumen können lebensgefährlich sein“, warnt der stv. Kreisbrandmeister Jürgen Förster. Bei mehr als 30 Zentimetern Wasserhöhe rät Förster dazu, grundsätzlich die Feuerwehr zu rufen und sich nicht selbst in Gefahr zu bringen.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat eine sehr ausführliche Informationsseite zum richtigen Verhalten bei Hochwasser, nachzulesen unter: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Tipps-Notsituationen/Hochwasser/_documents/hochwasser-vorsorge_dossier1.html?nn=20590


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