Strukturwandel im Blick
Auch die Energiewende stand auf der Agenda, insbesondere der Ausstieg aus der Kohleverstromung. Für Dr. Grüttemeier war es ein besonders erfreuliches Signal, dass die Kanzlerin in ihrer Rede ausdrücklich die Aachener Region als wichtige Kompetenzregion für Elektromobilität und elektromobile Flugzeugentwicklung hervorhob. „Die Herausforderungen, die sich aus dem Braunkohleausstieg ergeben, aber auch die Chancen der hochkarätigen Forschungs- und Entwicklungslandschaft sind in Berlin bekannt. Das hilft uns dabei, den erneut bevorstehenden Strukturwandel erfolgreich zu gestalten“, zieht Grüttemeier ein positives Fazit. Die NRW-Landräte haben mit der Bundeskanzlerin außerdem über die Fortführung der Bundesbeteiligung an flüchtlings-, migrations- und integrationsbedingten Kosten gesprochen. Auch die Abläufe - insbesondere bei Rückführungen abgelehnter Asylbewerber – wurden thematisiert. Schon gestern hatte der Landkreistag NRW (LKT NRW) anlässlich der Landrätekonferenz in Berlin gefordert, die Belange der NRW-Kreise insbesondere bei Digitalisierung, Mobilität und Energiewende zu berücksichtigen. Der LKT NRW ist der kommunale Spitzenverband der Kreise in Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Düsseldorf. Ihm gehören die 30 nordrhein-westfälischen Kreise, die StädteRegion Aachen sowie als außerordentliche Mitglieder die Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe und der Regionalverband Ruhr an.