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Alles auf neu im Konsum am Eifelsteig

»Wenn er schließt, macht ihn niemand mehr auf«. Leidenschaftlich kämpfen Franz Müller und Jaqueline Huppertz für den Erhalt des Mützenicher Konsum. »Nahversorgung ist nicht nur für ältere, oft nicht mehr mobile Menschen wichtig«, erklärt die Mützenicher Ortsvorsteherin. »Auch Kinder können hier schon einkaufen gehen, die Einwohner treffen sich und tauschen sich aus.« Mützenich ohne Konsum sei unvorstellbar.
Jaqueline Huppertz und Franz Müller engagieren sich ehrenamtlich für den Konsum in Mützenich, werben um neue Mitglieder und mehr Kundschaft. Foto: T. Förster

Jaqueline Huppertz und Franz Müller engagieren sich ehrenamtlich für den Konsum in Mützenich, werben um neue Mitglieder und mehr Kundschaft. Foto: T. Förster

Dafür wollen Franz Müller, der seit Anfang des Jahres neuer Vorstand der Koop Eifel eG ist, sowie Jaqueline Huppertz und Hans-Peter Dörr im Aufsichtsrat kämpfen und möglichst viele Mützenicher für das Thema »Nahversorgung« sensibilisieren. »Wir brauchen neue Mitglieder, die nicht nur hier einkaufen, sondern mit ihren Anteilen Geld in die Genossenschaft bringen«, weiß Franz Müller. Denn es herrsche Investitionsstau, vieles müsse modernisiert und für die Zukunft fit gemacht werden. Dabei hat der »Konsum am Eifelsteig« bereits jetzt eine Menge zu bieten. Regionale Produkte, etwa Honig vom Mützenicher Imkerverein, Spezialitäten der Monschauer Senfmühle, Brot von der Bäckerei Prümmer. Blühendes von Blumen Keischgens oder Fleisch von der Metzgerei Genter, seien den Mitarbeitern im Konsum ebenso wie ihren Kunden sehr wichtig und in großer Breite vorhanden. Der Eingangsbereich soll für Aktionsware hergerichtet werden und nach der Corona-Pandemie Wanderer und Einheimische gleichermaßen zum Verweilen einladen. Sobald es die aktuelle Situation zulasse werde eine Genossenschaftsversammlung abgehalten, um Vorstand und Aufsichtsrat zu erweitern, aber auch die ganze Bevölkerung die Bedeutung des letzten Lebensmittelgeschäfts im Ort näher zu bringen. »Und die Öffnungszeiten werden erweitert - aktuell durch Ehrenamtler, langfristig durch mehr Personal. Aber dafür muss auch der Umsatz stimmen«, hofft Franz Müller auf mehr Mützenicher, die vor Ort einkaufen wollen. Geöffnet ist vormittags von 7.30 bis 12.30 Uhr, montags bis 17 Uhr und samstags bis 13 Uhr.


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