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Wochenspiegel Team Monschau fährt in Südafrika

Für Teamchef Georg Weiss ist das Rennen in Kyalami das zweite große Highlight neben dem 24h-Rennen auf dem Nürburgring.
Der Ferrari 488 GT3 »Luigi« bekommt erstmals die Luft Südafrikas zu spüren. Foto: WTM Racing

Der Ferrari 488 GT3 »Luigi« bekommt erstmals die Luft Südafrikas zu spüren. Foto: WTM Racing

Für das Wochenspiegel Team Monschau (WTM Racing) steht zum Saisonabschluss 2019 ein richtiges Highlight auf dem Programm. Für die "9 Stunden von Kyalami (Südafrika)" am Samstag, 23. November, um 13 Uhr Ortszeit nimmt das Team den längsten Weg auf sich, den es jemals zu einem Rennen zurückgelegt hat. Auf der ehemaligen Grand-Prix-Strecke bei Johannesburg geht es fast 9.000 Kilometer von zu Hause entfernt um den Sieg. Leonard Weiss, Jochen Krumbach und Lokalmatador David Perel werden im Ferrari 488 GT3 #22 namens "Luigi" den Kampf "David gegen Goliath" aufnehmen. Sie messen sich beim Finale der Intercontinental GT Challenge (IGTC) mit zahlreichen werksunterstützten Teams, die die inoffizielle Weltmeisterschaft in der GT3-Klasse unter sich ausmachen. "Hier fährt die Creme de la Creme des GT-Sports", sagt Teambesitzer Georg Weiss, der diesmal - von ein paar Runden im Training abgesehen - nicht selbst ins Lenkrad greifen wird: "Das ist eine ganz große Plattform und neben dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring unser zweites großes Highlight. Es ist auch eine erneute Bewährungsprobe für meinen Sohn. Aber er hat dieses Jahr schon so viele Bewährungsproben gemeistert, dass ich sehr optimistisch bin." Aufgrund der Fahrereinstufung tritt das Team im "Silver Cup" an - einer eigenen Wertung in der IGTC, die sich an semi-professionelle Fahrer richtet. In dieser Wertung will WTM Racing trotz starker Konkurrenz einen Podiumsplatz erreichen. WTM Racing wird nicht in seiner eigenen Bezeichnung antreten, sondern unter der Fahne des Einsatzpartners Rinaldi Racing. Fahrer Jochen Krumbach sagt: "Ich freue mich, bei der Neuauflage dieses historisch bekannten Rennens in Südafrika dabei zu sein. Mit dem Ferrari sowie meinen Mitstreitern Leo und David haben wir ein gutes Paket, um bei der Vergabe der Silver-Cup-Trophäe ein Wort mitreden zu können. Das Streckenlayout wurde vor kurzer Zeit neu gestaltet, daher wird jede Runde in den Trainings wichtig sein. Wir erwarten Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius, das macht die Veranstaltung zusätzlich anspruchsvoll." Auch Lokalmatador David Perel freut sich: "Mit GT-Fahrzeugen in Südafrika ein Rennen zu bestreiten, ist etwas, was ich mir nie erträumt hätte. Ich hätte nicht erwartet, dass eine GT-Veranstaltung auf diesem Niveau in unser Land kommen würde. Ich bin sehr gespannt darauf, wieder mit WTM Racing und den dortigen Fahrern zusammenzuarbeiten. Gemeinsam sollten wir eine gute Chance haben, im Silver Cup weit nach vorne zu kommen. Ich freue mich darauf, erstmals vor südafrikanischen Fans und meiner Familie zu fahren."


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