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Gemütliches Urlauben

Der Roetgener Brunnenhof ist erweitert worden und bietet nun zwölf Zimmer für Gäste aus Nah und Fern.

Über 70 Jahre ist er im Besitz der Familie Reinartz, der Roetgener Brunnenhof. Seinen Namen bekam das heutige Hotel, das Franz Reinartz gemeinsam mit seinem Vater Alois als normales Einfamilienhaus erworben hatte, jedoch erst in den 1990er Jahren. Der heute 90-Jährige hatte große Pläne, als er das Anwesen an der Hauptstraße 68 im Jahre 1949 übernahm. Er baute einen Gastraum an und richtete im Obergeschoss drei »Fremdenzimmer« ein. 1956 konnte er erstmals Urlauber in seinem Gasthaus begrüßen. Auch Monteure erfreuten sich an der gastlichen Familie, die ihre Kunden mit Hausmannskost bei Laune hielt. »Damals gab es über 20 Kneipen in Roetgen«, erinnert sich Dieter Reinartz, »und alle liefen gut«. Nebenan wurde ein Lebensmittelgeschäft eingerichtet. 1973 dann bauten Franz und Hedwig Reinartz ein neues Lebensmittelgeschäft, wo Sohn Dieter heute Getränke aller Art verkauft und von wo aus er zahlreiche Abnehmer in der Region mit leckerem Flüssigen beliefert. Das Ladenlokal neben der Gaststätte wurde vermietet und beherbergt heute eine Fahrschule.
Nachdem sich Franz Reinartz zur Ruhe setzte, übernahmen verschiedene Pächter den gastronomischen Betrieb. Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen benannte die Familie Reinartz die Gaststätte in »Brunnenhof« um und nahm das Wahrzeichen Roetgens vom direkt anliegenden Markt in ihr Firmenlogo mit auf.

Seit 2006 wieder in eigener Hand

2006 dann übernahmen Dieter und Gaby Reinartz den Brunnenhof. »Die positive touristische Entwicklung in der Eifel, besonders Eifelsteig und RAVeL-Route, haben uns in die Karten gespielt«, ist der Hotelier erfreut. Doch auch Familienangehörige oder Freunde, die Roetgener besuchen, übernachten gerne im »Brunnenhof«. Und nicht nur, wenn Reitfest in Aachen ist, die Formel 1-Autos durch Ostbelgien kurven oder aber die Weihnachtsmärkte locken, kann sich die Familie Reinartz hoher Buchungszahlen erfreuen. »Wir stellen unsere Garagen für Motorräder und Fahrradfahrer zur Verfügung, was uns nicht zuletzt zu einem attraktiven Gastgeber macht«, weiß Dieter Reinartz. Als man fast durchweg den Anfragen nicht nachkommen konnte, entschloss sich das Ehepaar, den Brunnenhof zu erweitern. Ein kleiner Anbau wurde verwirklicht, das Dachgeschoss ausgebaut und so zwölf Zimmer von zwei bis vier Betten und eine gemütliche Dachterrasse eingerichtet. Wer dort übernachtet bekommt auch Frühstück. »Zum Abendessen schicken wir unsere Gäste in die Restaurants in direkter Nachbarschaft«, legt Dieter Reinartz großen Wert darauf, dass möglichst viele vom touristischen Aufschwung profitieren. Größeren Gruppen bietet man auch warme Speisen an – ebenso bei Vereinsfesten oder Familienfeierlichkeiten. Sonntags kann im »Brunnenhof« gebruncht werden, an anderen Tagen auf Nachfrage.


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