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Mühlen aus Roetgen erobern die ganze Welt

Als „Formel 1 der Schneidmühlen“ hat sich die Firma Hellweg, Maschinenbau, Vennstraße 10 in Roetgen längst schon einen hervorragenden Namen verschafft. Ihre Mühlen sind positive Effekte, werden an große Firmen in der ganzen Welt verkauft. „Von der Kellerdreherei zur Weltfirma“, so muss man das kleine, aber leistungsstarke Unternehmen heute bezeichnen. „Wir sind derzeit am Weltmarkt oho“, berichtet Geschäftsführer Mark Hellweg stolz den Gästen der CDU, die sich vor Ort ein Bild von diesem innovativen mittelständischen Maschinenbaubetrieb machen wollten.

CDU-Landtagsabgeordneter Axel Wirtz, begleitet von den Roetgener CDU-Politikern Ronald Borning und Stephan Speitkamp, machten im Laufe des Gesprächs deutlich, dass gerade Handel, Handwerk und Gewerbe im ländlichen Bereich ein wichtiges „Rückgrat der Wirtschaft“ seien. Mark Hellweg zog eine positive Bilanz seines Unternehmens, das im Keller eines Privathauses in der Rosentalstraße vor 30 Jahren seinen Anfang genommen hat. Sein Vater war der Kopf der „Kellerdreherei“, Sohn Mark, in Aachen den Beruf des Drehers erlernt, einziger Angestellter. „Wir arbeiteten für Maschinenbaufirmen in der Region, wir machten gute alte Qualität“, erinnert sich Hellweg. Dann wurde die Flucht nach vorne angetreten, im Gewerbegebiet in Roetgen entstand ein neuer Betrieb, um den Bau von Mühlen Forcieren zu können. „Macht doch Mühlen“, habe man geraten. „Da haben wir nicht lange gefackelt“, erzählt der 41-jährige Firmenchef. Man sei zwar klein, aber deutsch. Die Parole sei stets gewesen: „Wir müssen die Besten sein.“ Mark Hellweg: „Von uns erwartet man einfach Qualität. Heute sind wir am Markt oho.“ Die Produkte werden an Weltfirmen verkauft, es gibt eine gute Zusammenarbeit mit namhaften Herstellern. 2001/02 erhielt die Roetgener Firma in Aachen den Innovationspreis. Kurios, vor Augen hatten die Hellwegs das Ziel, 1000 Mühlen zu bauen. „Tatsächlich aber haben wir 1200 geschafft und verkauft“, lässt der Chef wissen. Stolz erzählt er, dass seine Firma auch für die Hochsicherheitsbranche arbeitet, so für chinesische Notenbanken, die Geldscheine entsorgen. Mit Roetgener Mühlen, versteht sich. Unter den 20 Mitarbeitern bei Hellweg gibt es zwölf verschiedene Berufsgruppen im Haus. Erstaunlich die Entwicklung: Von der Kellerdreherei zur Weltfirma. Und alles sei auf „Pump“ geschehen, keinen Pfennig vom Staat genommen worden, betont Mark Hellweg. Die „kleine Firma am Rande der Nordeifel“ sei längst schon in aller Munde. Sie ist zudem größter Stahlabnehmer in der Region. Hellweg lobt die gute Nachbarschaft im Gewerbegebiet. „Ich war auch an einem Grundstück in Stolberg interessiert“, sagt er, aber er habe sich für Roetgen entschieden. Bei einem Rundgang durch die Produktionsstätte konnten sich die CDU- Besucher ein Bild vor Ort machen, besonders von der Leistungsfähigkeit zeigten sie sich angetan und bekamen das zuvor Gehörte bestätigt.


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