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Claudia Moll kann die KVNO nicht verstehen

»Ich kann vieles nicht nachvollziehen und da müssen wir auch unseren Einfluss geltend machen.« Klare Worte beim Besuch der SPD-Bundestagsabgeordneten Claudia Moll im Simmerather Rathaus.
Die Bundestagsabgeordnete Claudia Moll trug sich beim Besuch im Simmerather Rathaus ins Goldene Buch der Gemeinde ein.  Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns nutzte die Gelegenheit, wichtige Appelle gen Berlin zu schicken. Foto: T: Förster

Die Bundestagsabgeordnete Claudia Moll trug sich beim Besuch im Simmerather Rathaus ins Goldene Buch der Gemeinde ein. Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns nutzte die Gelegenheit, wichtige Appelle gen Berlin zu schicken. Foto: T: Förster

Dass die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein aktuell kein Röntgen für Kassenpatienten in der Eifelklinik zulasse, sei nicht nachvollziehbar. »Wir müssen die Versorgung vor Ort aufrecht erhalten«, appelliert Moll, die vor ihrer politischen Tätigkeit in Berlin selbst in der Pflegebranche tätig war.
Im Gespräch mit Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns, den Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat und den Amtsleitern im Rathaus stellte Moll heraus, dass man fraktionsübergreifend zusammenarbeiten müsse, um die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern. Dabei hob sie das konstruktive, oft auch kontroverse Miteinander mit Hermanns hervor.

Bund will weniger für Flüchtlinge zahlen

Dieser nutzte den Besuch der Bundestagsabgeordneten, um einen Appell gen Berlin zu richten, die Kommunen bei der Finanzierung von Flüchtlingen nicht im Stich zu lassen. »Wir haben 2018 380.000 Euro Steuergelder an 130 Geflüchtete gezahlt, da wir nur für 71 Personen Erstattungen erhalten«, so Hermanns. Wenn nun der Bund glaube, die Zahl der geflüchteten Menschen gehe zurück und damit auch die finanzielle Belastung, dann komme er seiner Verpflichtung nicht nach. Claudia Moll nahm auch mit, dass in vielen Bereichen des Themenbereichs »Mobilität« Stillstand herrsche, besonders auf der B258. Und eine RegioTram-Süd liege ja in weiter Ferne und könne daher kein Ersatz, sondern nur eine mittelfristige Ergänzung sein.


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