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Gehört dem Werkstoff Holz die Zukunft?

Holz gehört die Zukunft: Das glauben viele Experten auch in Zeiten, wo Borkenkäfer und Trockenheit dem alten Werkstoff mächtig zusetzen.
Holz bindet CO2, es lässt sich schneller verarbeiten als etwa Stein und auch der Rückbau ist mit weniger Dreck verbunden. Welche Vorteile das Werkeln mit Holz noch alles bieten, das soll ein Holzbauforschungs-Institut herausfinden. Foto: T. Förster

Holz bindet CO2, es lässt sich schneller verarbeiten als etwa Stein und auch der Rückbau ist mit weniger Dreck verbunden. Welche Vorteile das Werkeln mit Holz noch alles bieten, das soll ein Holzbauforschungs-Institut herausfinden. Foto: T. Förster

Nun hat die Fachhochschule Aachen ein Zeichen für die Zukunft gesetzt und investiert 10,6 Millionen Euro in ein »Institut für Holzbauforschung«. Ziel ist die Errichtung eines Forschungslabors zur Entwicklung und Optimierung von Innovationen für das ressourceneffiziente und klimaschonende Bauen mit Holz. »Damit eröffnen sich für die Region völlig neue Chancen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Herausforderungen in den Bereichen Klimaschutz und Innovationsförderung sowie eine Erhöhung der Qualität für Lehre, Aus- und Fortbildung«, versichert Regierungspräsidentin Gisela Walsken. 90 Prozent der Kosten, die in den nächsten drei Jahren entstehen, werden durch das Land NRW und den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung getragen. Walsken ist sich sicher: »Das Aachener Zentrum für Holzbauforschung wird wichtige Impulse zur Entwicklung der Holz- und Bauwirtschaft in der Eifel geben und den Forschungsstandort Simmerath in besonderer Weise hervorheben.« Holz ist nicht nur einer der ältesten Roh- und Baustoffe der Menschheit, sondern auch ein natürlich nachwachsender Stoff, der in der Lage ist große Mengen CO2 zu speichern und somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. »Daher halte ich es für völlig richtig auch in Zukunft weiterhin auf Holz zu bauen – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes«, so Walsken weiter.


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