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Neues Amt in Heimatnähe

Am 31. März und damit ungefähr zur Hälfte seiner Amtszeit verlässt der Beigeordnete Bennet Gielen die Gemeinde Simmerath.
Bennet Gielen ist seit Herbst 2016 Beigeordneter der Gemeinde Simmerath. Zum 1. April wechselt er zur Stadt Kempen. Foto: T. Förster

Bennet Gielen ist seit Herbst 2016 Beigeordneter der Gemeinde Simmerath. Zum 1. April wechselt er zur Stadt Kempen. Foto: T. Förster

»Es ist keine Entscheidung gegen Simmerath, sondern für eine neue berufliche Herausforderung, die mir auch privat mehr Flexibilität gibt«, erklärt Bennet Gielen, der kürzlich zum zweiten Mal Vater geworden ist. Er wurde nun zum Beigeordneten der Stadt Kempen gewählt und ist dort für Jugend, Schule und Soziales zuständig. »Eine spannende Sache, durch die ich mich beruflich breiter aufstelle«, so Gielen. Die 35.000 Einwohner-Stadt mit Nähe zu Krefeld, Mönchengladbach und Düsseldorf biete tolle Möglichkeiten. Dass seine neue Arbeitsstelle nur etwa 30 Kilometer vom Heimatort entfernt liegt, war bei seiner Entscheidung aber auch ein wichtiger Faktor, gibt er zu. Gielen blickt auf eine hervorragende Teamarbeit im Rathaus, aber auch ein konstruktives Miteinander im Gemeinderat zurück. »Da weht in Kempen ein anderer Wind«, weiß er die gute Zusammenarbeit mit Verwaltung und Politik zu schätzen. Die Gemeinde habe in den letzten Jahren eine tolle Entwicklung genommen. Die Geschäftswelt, der Eifeler Bildungscampus und die Baulandentwicklung seien in anderen Kommunen dieser Größenordnung undenkbar. Gielen lobt die Transparenz und die Einbindung der Bürger durch viele Versammlungen, den wöchentlichen Newsletter oder aber die Sprechstunde, die Karl-Heinz Hermanns jede Woche anbietet. »Das gibt es sonst nirgends«, so Gielen. Das Amt des Bürgermeisters habe er selbst nie angestrebt: »Dafür muss man in der Gemeinde leben«, meint der 39-Jährige vom Niederrhein. Sicherlich sei der Zeitpunkt seines Ausscheidens ungünstig, da im Herbst ja auch der Bürgermeister ausscheide. Ob und wer Nachfolger Gielens wird, darüber berät der Gemeinderat am Dienstag, 18. Februar.


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