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Wassersport am Rursee

Ob Segeln, Tretboot fahren, schwimmen oder eine Schifffahrt unternehmen: All das wird auch künftig in noch größerem Umfang auf Rur- und Obersee möglich sein. Dies wurde durch die neuen Nutzungsregeln festgelegt, die ab dem 16. März gelten.
Der Rursee bleibt auch künftig der Tourismusmagnet der Region.

Der Rursee bleibt auch künftig der Tourismusmagnet der Region.

Die touristischen Nutzungen auf dem Rursee können in Zukunft ausgeweitet werden. Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) und die Bezirksregierung Köln haben sich dazu abgestimmt und einen Konsens gefunden. Die Verbesserungen für die Freizeitnutzung auf dem Rursee erstrecken sich besonders auf zwei Bereiche: Zum einen dürfen nun Segelboote mit einer größeren Messzahl genutzt werden. Länge und Breite wurden von 20 auf 22 »über alles« angehoben. Für Segler eine Attraktivitätssteigerung, weil nun auch Bootstypen zum Einsatz kommen können, deren Nutzung bisher nicht möglich war. Zudem können nun auch Elektromotoren eingesetzt werden, die bestimmte Bedingungen zur Motorleistung und zur Beschaffenheit der Akkumulatoren erfüllen. Insbesondere Anglern, die ihren Sport vom Boot aus betreiben und jetzt erstmals einen Elektromotor nutzen können, kommt diese Neuerung entgegen. Zur Nutzung der Motoren muss jedoch eine Plakette beim Wasserverband erworben werden.

Trinkwasserschutz

Für den Obersee wird es hingegen eine eigene Verordnung geben, da er als Reservoir für die Trinkwassergewinnung weiter besonders geschützt bleibt. An den Nutzungen ändert sich aber nichts. So kann unter anderem das Naturfreibad in Einruhr weiter genutzt, Tretboot gefahren und auch der Schifffahrtbetrieb aufrecht erhalten werden. Die neuen Nutzungsregeln können auf www.wver.de unter »Talsperren« eingesehen werden.


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