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Hungermarsch für Mädcheninternat

Mit einer Spendenaktion soll beim traditionellen Hungermarsch ein Internat in Bolivien unterstützt werden.
Kartoffelsuppe – Als Belohnung gibt es nach dem Hungermarsch die original-Eifeler-Kartoffelsuppen. Foto: Hungermarschteam Laufeld

Kartoffelsuppe – Als Belohnung gibt es nach dem Hungermarsch die original-Eifeler-Kartoffelsuppen. Foto: Hungermarschteam Laufeld

Nach 29 Jahren findet der traditionelle "Hungermarsch" am 31. März seine Fortsetzung. Ab der Grafschaftshalle in Laufeld werden ab 11 Uhr sechs, neun und elf Kilometer ausgeschilderten Rundstrecken angeboten. Diesmal geht es für alle in Richtung des Nachbarortes Oberöfflingen. Am Ziel wartet die frisch zubereitete Eifeler Kartoffelsuppe, bolivianischer Lifemusik und um 15.30 Uhr der Abschlussgottesdienst mit Jugendpfarrer Jan Lehmann in der Laufelder Pfarrkirch.

Lange Tradition

Was damals im Pfarrverband Gillenfeld und im Dekanat Manderscheid begann, ist heute die Gemeinschaftsaktion im großen Dekanat Wittlich. "Eine Gruppe in der kirchlichen Jugendarbeit wollte damals konkret einen Beitrag gegen ungerechte Strukturen in der Welt leisten", erinnert sich Resi Steilen an die Anfänge. Wie in den letzten Jahren ist das Ziel die Unterstützung eines Mädcheninternates in Monteagudo, unweit Boliviens Hauptstadt Sucre. Über 100 Mädchen und junge Frauen erhalten hier eine Schul- und Berufsausbildung. Sie kommen aus dem Umfeld und können hier übernachten, was durch die finanzielle Situation ihrer Eltern nicht möglich wäre. Das Internat wurde durch die finanzielle Unterstützung durch den "Hungermarsch" mit neuen Schlafräumen, ein Gebäude mit Nähraum und Büro und einer Küche mit Speiseraum ausgebaut. Die Wanderer spenden bei der Anmeldung. Sie haben sich oft schon im Vorfeld darum bemüht, für ihre gewanderten Kilometer "Sponsoren" zu suchen. Weitere Infos beim Dekanatsbüro in Wittlich, Telefon: 06571/1469413, E-Mail: dekanat.wittlich@bistum-trier.de (red).


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