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Sterbestatistik für Deutschland

Zahlen, Daten, Fakten: Aktuelle Statistiken zu Geburten und Todesfällen in Deutschland.
Wie viele Menschen in Deutschland geboren werden und sterben wird vom Statistischen Bundseamt festgehalten. Foto: Pixabay

Wie viele Menschen in Deutschland geboren werden und sterben wird vom Statistischen Bundseamt festgehalten. Foto: Pixabay

Aktuell leben in der Bundesrepublik Deutschland über 83 Millionen Menschen. 2018 sind 787.523 Kinder im Land zur Welt gekommen. Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt bei Männern aktuell 78 Jahre. Frauen werden ein wenig älter - ihre Lebenserwartung liegt bei 83 Jahren.

So viele starben 2018 in Deutschland

2018 verschieden in Deutschland 484.842 weibliche und 470.032 männliche Personen. Damit ist der jeweilige Anteil etwa gleich hoch. Insgesamt gab es 954.874 Sterbefälle. Zum Vergleich: 2017 waren es 932.272 Menschen. Die meisten starben 2018 in Nordrhein-Westfalen (211.140), die wenigsten in Bremen (8.068). In Rheinland-Pfalz waren es 48.299 Bürger. Davon entfallen auf den Landkreis Bernkastel-Wittlich 1429 und auf den Eifelkreis Bitburg-Prüm 1160 Personen. Im vergangenem Jahr verstarben die meisten Männer im Alter von 82 Jahren (18.612). Bei den Frauen waren es 22.002 bei den 88-Jährigen.
Aktuell beträgt die Lebenserwartung für neugeborene Mädchen 83,3 Jahre und für neugeborene Jungen 78,5 Jahre. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach den Ergebnissen der Sterbetafel 2016/2018 mitteilt, ist die Lebenserwartung in Deutschland gegenüber der letzten Berechnung (2015/2017) um 0,1 Jahre gestiegen.
Im Vergleich der einzelnen Bundesländer haben Frauen in Baden-Württemberg aktuell mit 84,1 Jahren sowie dort lebende Männer mit 79,7 Jahren nach wie vor die höchste Lebenserwartung. Die niedrigsten Werte weisen Frauen im Saarland mit 82,1 Jahren und Männer in Sachsen-Anhalt mit 76,3 Jahren auf.

Die häufigsten Todesursachen

Während die Todesursachen 2018 noch nicht ausgewertet sind, zählen Herz- und Kreislauferkrankungen 2017 (wie in den Jahren zuvor) zu den häufigsten Ursachen für das Sterben in Deutschland. 37 Prozent aller Sterbefälle waren darauf zurückzuführen. Zweithäufigste Todesursache (227.590) waren Krebserkrankungen. Weit dahinter, mit 4,3 Prozent (39.853 Fälle), liegen Ursachen, die auf einen nicht natürlichen Tod zurückzuführen sind - zum Beispiel Unfälle.
Durch einen Suizid beendeten 9.235 Menschen im Jahr 2017 ihr Leben. Der Anteil der Männer ist mit 76 Prozent deutlich höher als der weibliche Anteil. Weitere Infos unter: www.destatis.de (ju)


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