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Salmrohr mit Revanchegelüsten ins letzte 2015er Heimspiel

Mit dem Spiel gegen den FSV Jägersburg (Samstag, 14.30 Uhr, Salmtalstadion) gibt der FSV Salmrohr die Abschiedsvorstellung im eigenen Stadion für das Jahr 2015. Gegen den Aufsteiger aus dem Saarland, gegen den die Elf von Trainer Paul Linz zum Saisonauftakt eine 1:3-Niederlage kassierte, wird eine konzentrierte Leistung notwendig sein, wenn der angestrebte Dreier zum Rückrundenauftakt gelingen soll. Beendet wird das alte Jahr aber erst am kommenden Wochenende mit der Partie beim zweiten Aufsteiger, dem FC Karbach.

Der Schock saß tief, als der FSV nach der tollen Rückrunde in der Saison 2014/15 und dem Gewinn des Rheinlandpokals mit einer Niederlage beim Saar-Aufsteiger startete. Diese Pleite war der Auftakt zum schlechtesten Start der Vereinsgeschichte, der erst am 10. Spieltag die ersten Punkte auf der Habenseite brachte. "Wir sind damals nicht mit der notwendigen Konzentration und Ernsthaftigkeit angetreten", sagt Linz im Rückblick.

"So geht es nicht"

Die Lehren, die aus diesem und den folgenden Spielen gezogen wurden beschreibt er kurz und knapp: "Wir alle wissen jetzt, dass es so nicht geht." Es dauerte lange, bis diese Erkenntnis sich nicht nur in besseren Leistungen, sondern vor allem auch in Resultaten niederschlug. "Wir sind jetzt ganz anders drauf", stellt Linz fest, "das haben wir in den letzten Spielen unter Beweis gestellt." Die Fortsetzung des Aufwärtstrends wird auch im Rückspiel gegen Jägersburg erforderlich sein, wenn der angestrebte Dreier gelingen soll. "Wir müssen so spielen, wie in der zweiten Halbzeit gegen Elversberg", fordert der FSV-Coach, "nur wenn wir die Zweikämpfe konsequent führen und unsere mannschaftliche Geschlossenheit auf den Platz bringen, werden wir dieses Spiel gewinnen." Linz hat nicht nur wegen des Hinspiels Respekt vor dem Gegner, der in der Tabelle mit 27 Punkten und damit ungefährdet den siebten Tabellenplatz belegt. Einige Akteure des Teams sind für Linz "gute alte Bekannte".

Linz trifft auf frühere Schützlinge

Wie die Routiniers Matthias Stumpf und Daniel Schommer, die während seiner Trainertätigkeit bei Borussia Neunkirchen zu seinem Team gehörten. Die besten Torschützen im Kader von Coach Marco Emich sind Daniel Dahl, der bereits acht Treffer erzielt hat und Tim Schäfer, der sechs Mal getroffen hat. Personell ist Linz Kummer gewohnt. In den letzten Wochen fehlte stets eine Handvoll Stammspieler. Daran wird sich auch gegen Jägersburg nichts ändern. Der Fußballlehrer hegt lediglich die leise Hoffnung, dass Tim Hartmann, der erfolgreichste Torschütze der Salmtaler (fünf Treffer) vielleicht doch auflaufen kann. Hartmann laboriert an einer Innenbanddehnung im Knie. "Aber wir gehen kein Risiko ein", so Linz, "zumal die Ergänzungsspieler ihre Sache gegen Elversberg sehr gut gemacht haben." Allen voran Gianluca Bohr, der den Langzeitverletzten Daniel Braun hervorragend vertreten hat.


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