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Wieder auf großer Tour mit Patrick Düppre

Mit »Fernweh, Heimweh, Kopfweh - Eine ganz schön bekloppte Reise« veröffentlichte der Niersbacher Patrick Düppre seinen ersten Roman im Rabenwald-Verlag. Jetzt ist er zurück und hat seinen zweiten Band »Fernweh, Heimweh, Kopfweh - Das Karma kackt zurück« im Gepäck.

Niersbach. Stolze 15 Jahre hat Patrick Düppre Stichworte und skurrile Anekdoten über seine Zeit als Busfahrer und Reiseleiter gesammelt, um diese dann als – nicht immer ganz ernst gemeinten – Roman »Fernweh, Heimweh, Kopfweh« zusammenzufassen. Frech und ehrlich erzählte der gebürtige Saarländer von seiner Zeit als Fahrschüler in Trier und seinen Erlebnissen in der Eifel, an der Mosel und auf seinen Reisen durch Europa.
Bei den Lesern kam der erste Band gut an und weil Patrick noch eine ganze Menge mehr Geschichten zu erzählen hat, veröffentlichte er kürzlich den zweiten Band »Fernweh, Heimweh, Kopfweh – Das Karma kackt zurück«, das bei Padraig Music & Writing erschienen ist.
Auch diesmal geht es wieder quer durch Deutschland und Europa. »Der zweite Band unterscheidet sich vom ersten auf jeden Fall durch die Reiseziele. Während wir im ersten Buch auch durch Schweden und Norwegen reisen, führt uns die Route dieses Mal unter anderem quer durch die einzigartigen Landschaftsbilder Frankreichs und auch zum allseits beliebten Gardasee.«
Und das ist auch Patrick Düppres Lieblingsgeschichte: »Viele unerwartete Situationen treffen auf den Charme wild gestikulierender Italiener.«

Unterwegs mit den »Eagles«?

Die Leser können sich auf noch viele weitere wilde Geschichten freuen. Unter anderem geht Düppre mit den »Eagels« auf Tour. Für den Autor, der auch Musiker ist, natürlich ein Grund zur Freude. Aber auch hier gilt: es läuft nicht alles, wie man denkt.
Das stimmt natürlich auch für andere Bereiche des Lebens. So hat die Pandemie auch bei Patrick Düppre ihre Spuren hinterlassen und viele seiner Auftritte und Lesungen zum ersten Band mussten abgesagt oder verschoben werden: »Das trifft einen natürlich hart, wenn man eigentlich sein frisch gebackenes Werk gerne der Öffentlichkeit vorstellen möchte. Das war schon ernüchternd. Dennoch habe ich natürlich auch versucht, die Zeit des Stillstandes für mich zu nutzen. So konnte ich auch mal über längere Phasen am Ball bleiben und schreiben. Im Alltag ist ja sonst erheblich mehr los.«

Positive Rückmeldungen als Motivation

Geholfen hat ihm dabei vor allem der Erfolg seines ersten Buches: »Die Rückmeldungen zu Teil eins waren der Hauptgrund dafür, warum es einen zweiten Teil überhaupt gibt. Den eigenen Freundes- und Bekanntenkreis damals dazu zu nötigen, mir bitte die Meinung zu geigen, war die eine Sache. Da war der ein oder andere bestimmt befangen – alleine schon aus Angst vor Repressalien, was das Feedback betrifft«, scherzt der Autor.
Doch nicht nur die eigene Familie und der Freundeskreis haben ihn tatkräftig unterstützt, sondern auch die Leser: »Die Rückmeldungen von mir völlig fremden Lesern, die sich die Zeit nahmen, mir zu schreiben, was sie von meinem Buch halten, war dann schon sehr rührend. Das hätte ich mir in der Tat nie zu träumen gewagt. Und das war eben eine echte Motivation für mich, auch den zweiten Teil zu verfassen«. Einer dieser positiven Kommentare zum Bauch lautete beispielsweise: »Das Buch ist sehr lustig geschrieben, aber die Kommentare des Reiseleiters sind der absolute Hammer. Ehrlich und witzig! Ich habe sehr viel gelacht.«
Und wer jetzt wieder lachen will, der kann im zweiten Band mit Patrick erneut auf große Reise gehen und unterhaltsame Geschichten und allerlei Interessantes aus dem Leben eines Busfahrers und Reiseleiters nachlesen.
Übrigens: Auch für Fans  »düsterer« Literatur hat Patrick Düppre etwas parat Sein Thriller »Abattage - Rohes Blut« ist kürzlich im Rabenwald Verlag erschienen. (ju)


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