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Säubrenner-Tradition: Blumen für St. Rochus

In diesem Jahr musste die traditionelle Säubrennerkirmes coronabedingt ausfallen. Es wurde jedoch nicht auf den Blumengruß an den Schutzpatron St. Rochus verzichtet.

Da St. Rochus schon seit Jahrhunderten als Schutzpatron gegen die Pest angerufen wurde, ist es mehr als sinnvoll auch bei der heutigen Pandemie dem Schutzpatron die Ehre zu erweisen. Der traditionelle Blumengruß, der normalerweise im Rahmen des Festumzuges von der Feuerwehr in historischer Uniform und mit historischer Leiter erfolgt, sollte in aller Stille, nach dem Mittagsläuten und dem Läuten der St. Rochus-Glocke, vollzogen werden. Doch war eine Abordnung der 50-Jährigen und einige interessierte Bürgerinnen und Bürgern auf dem Marktplatz versammelt. Ausnahmsweise durfte Ute Kasper, eine der 50-Jährigen, gemeinsam mit dem Feuerwehrmann Michael Fatter auf der Drehleiter den Blumengruß entbieten und St. Rochus traditionell die Nase putzen. Neben Blumengruß haben die Wittlicher Pfadfinder vom St. Rochus Stamm, der in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen feiert, zusätzlich St. Rochus ein Halstuch überreichen lassen. Nach der Meldung durch Feuerwehrmann Michael Fatter an Bürgermeister Joachim Rodenkirch wurde durch den Stadtschreiber Detlef Bohr eine Urkunde verlesen, die vom Bürgermeister und den Beigeordneten Elfriede Meurer, Elfriede Marmann und Michael Wagner unterschrieben wurde und an den denkwürdigen pandemiebedingten Kirmesausfall erinnert. Bürgermeister Joachim Rodenkirch dankte allen Beteiligten und betonte die Wichtigkeit von Tradition und hoffte abschließend, dass im nächsten Jahr die Säubrennerkirmes wieder gebührend gefeiert werden könne. red


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