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Besonders schön zum Radfahren

Für Radtouren ist die Venn-Eifel-Mosel-Runde besonders zu empfehlen. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat den 310 Kilometer langen Radweg mit vier Sternen ausgezeichnet.
Genussradeln: Der jüngst ausgezeichnete Venn-EIfel-Mosel-Radweg besitzt nur eine  geringe Steigung. Er verläuft zum großen Teil auf alten Bahntrassen. Foto: D. Ketz

Genussradeln: Der jüngst ausgezeichnete Venn-EIfel-Mosel-Radweg besitzt nur eine geringe Steigung. Er verläuft zum großen Teil auf alten Bahntrassen. Foto: D. Ketz

"Aus dem 110 Kilometer langen Kyllradweg ist die 310 Kilometer lange Venn-Eifel-Mosel-Runde geworden", sagte Harald Enders vom Landesbetrieb Mobilität Gerolstein (LBM) anlässlich der Auszeichnung der Radtoute in Berlin. Die Venn-Eifel-Mosel-Runde verbindet zwei Landkreise, 40 Kilometer führen durch Belgien. Höchster Punkt ist das Hohe Venn mit einer Höhe von 612 Metern. Insgesamt müssen 1900 Höhenmeter bewältigt werden. Das entspricht einem Durchschnitt von weniger als einem Prozent. Die Venn-Mosel-Eifel-Runde verbindet Vennbahn-, Kyll- und Mosel-Radweg und führt über den Sauer-, Prüm-, Enz- und Eifel-Ardennen-Radweg zurück zum Vennbahn-Radweg. Oberzentren sind Aachen, Köln, Koblenz, Trier und Luxemburg.

Keine großen Steigungen

Enders weiß, dass Mittelgebirge für Radfahrer generell wenig attraktiv sind. Doch bei der Venn-Mosel-Eifel-Runde führten Flusstäler und Eisenbahnstrecken zu "Radler-Lust im Mittelgebirge". Mehr als die Hälfte der Strecke verläuft auf alten Bahntrassen. Dadurch verliere die Mittelgebirgsregion ihren Schrecken und lade zum gemütlichen Genussradeln ein. Die Beschilderung mit Wegweisern ist laut ADFC exzellent. Der LBM schlägt sechs Etappen vor:
Die erste führt von Gerolstein nach Bitburg (40 Kilometer),
dann geht es weiter nach Trier (50 Kilometer),
Holsthum (50 Kilometer),
Pronsfeld/Prüm (50 Kilometer),
Bütgenbach (55 Kilometer)
und zurück nach Gerolstein (55 Kilometer).


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