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Entwarnung bei Verdachtsfälle auf Corona-Virus

Das Gesundheitsamt des Eifelkreises-Bitburg-Prüm wurde am Donnerstag, 13. Februar, darüber informiert, dass zwei Personen im Eifelkreis auf das Corona-Virus getestet wurden. Beide Tests sind negativ ausgefallen. Die Personen hielten sich zuvor in Shanghai auf.

Die Symptome einer Corona-Virus-Erkrankung betreffen hauptsächlich die Atemwege. Die Erkrankten leiden an Fieber, Unwohlsein, trockenem Husten und Kurzatmigkeit bis hin zur Atemnot. Häufig entwickelt sich hierzu eine Lungenentzündung. Für diese Erkrankung steht noch kein Impfstoff zur Verfügung. Daher kann die Erkrankung nur symptomatisch behandelt werden. Die Ansteckung erfolgt von Mensch zu Mensch über Tröpfcheninfektion, beispielsweise beim Husten. Aufgrund ähnlicher Krankheitssymptome kann eine Corona-Virus-Infektion leicht mit einer Grippe-Erkrankung verwechselt werden. Auch bei einer Grippe-Erkrankung leiden Betroffene unter hohem Fieber (bis zu 41°C), Abgeschlagenheit, Schüttelfrost, Schweißausbrüche, Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Hustenreiz. Um eine Verwechslung mit einer Corona-Virus Infektion zu vermeiden empfiehlt das Gesundheitsamt des Eifelkreises Bitburg-Prüm eine Grippeschutzimpfung durchführen zu lassen.
 
Durch gezielte Hygienemaßnahmen lässt sich sowohl eine Infektion mit dem Corona-Virus als auch mit dem Grippevirus verhindern. Niesen und Husten Sie am besten in die Armbeuge und wenden sie sich dabei von Personen ab. Auch häufiges Händewaschen mit Seife stellt eine besonders wichtige Hygienemaßnahme dar. Personen, die sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben (z.B. in Wuhan, China) oder Personen, die Kontakt mit einer an 2019-nCoV erkrankten Person hatten, und innerhalb von 14 Tagen Symptome wie Fieber oder Atemwegsprobleme entwickeln, sollten ihre Ärztin oder Arzt anrufen oder die Notdienstzentrale. Wichtig ist vorher anzurufen. Kündigen Sie Ihren Praxis/Krankenhaus-Besuch an und schildern Sie, dass Sie in der betroffenen Region waren oder Kontakt mit einer erkrankten Person hatten und entsprechende Symptome (z.B. Fieber) haben.
 
Laut Robert Koch Institut, der zentralen Bundeseinrichtung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention in Deutschland, bleibt die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung durch die neue Atemwegserkrankung derzeit weiterhin gering. Informationen zur aktuellen Entwicklung stellt das Robert Koch Institut zur Verfügung unter: https://www.rki.de/DE/Home/homepage_node.html Foto: Pixabay


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