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Wandern mit System

Was im Bereich Radfahren in Ostbelgien bereits seit 2004 möglich ist, können bald auch die Wanderer für sich entdecken: Das neue Wanderknotenpunktsystem in Ostbelgien steht kurz vor der Realisierung.
Die Verknüpfung der lokalen Wanderschleifen zu einem zusammenhängenden Wegenetz, welches sich flächendeckend über die Region zieht, ist das ist das Ziel des neuen Wanderknotenpunktsystems, das durch alle Kommunen Ostbelgiens führt. Foto: ostbelgien.eu

Die Verknüpfung der lokalen Wanderschleifen zu einem zusammenhängenden Wegenetz, welches sich flächendeckend über die Region zieht, ist das ist das Ziel des neuen Wanderknotenpunktsystems, das durch alle Kommunen Ostbelgiens führt. Foto: ostbelgien.eu

Tourismusministerin Isabelle Weykmans gab den Startschuss für die Finalisierung des neuen Wanderwegenetzes über insgesamt 1.370 km in Ostbelgien. Projektleiter Dany Heck von der Tourismusagentur Ostbelgien (TAO) erklärte die Funktionsweise des neuen Systems, welches auf ähnliche Weise wie das in den vergangenen Jahren sehr erfolgreiche "VeloTour"-Navigationssystem genutzt wird. "Wir nutzen alte Pfade und beschreiten dabei neue Wege in Sachen Beschilderung und Navigation", fasste Heck zusammen. Dazu wurde die Fläche Ostbelgiens mit einem Netz aus attraktiven Wanderstrecken überzogen. Die Knotenpunkte der Strecken wurden mit Zahlen versehen und auf dem Streckennetz platziert. Dies ermöglicht es dem Wanderer, die gewünschte Strecke von Punkt zu Punkt zu planen.

Eröffnung imSeptember

Mit der Fertigstellung der Wanderbeschilderung im Süden Ostbelgiens (Amel, Büllingen, Burg Reuland, Bütgenbach, St.Vith) wird Anfang Juli gerechnet. Im September findet die offizielle Eröffnungsfeier für diesen Bereich statt. In den nördlichen Gemeinden Ostbelgiens (Eupen, Kelmis, Lontzen, Raeren) beginnt der Aufbau der Wanderbeschilderung voraussichtlich im Herbst. 3000 Holzpfosten, 200 Metallpfosten und 7750 Schilder wurden für das neue Wandersystem verbaut. Es gibt Knotenpunktschilder und Zwischenwegweiser. An den Knotenpunkten sind mehrere Richtungsalternativen möglich. Die Zwischenwegweiser deuten die Richtung zu dem ausgewählten Knotenpunkt an.Mit dem online Routenplaner und der Smartphone-App "GO Eastbelgium" war die digitale Version bereits seit einiger Zeit erfolgreich im Einsatz. Die App wird von über 4.000 Anwendern monatlich genutzt. Entsprechendes Kartenmaterial ist in Vorbereitung und soll, in Zusammenarbeit mit dem National Geografischen Institut, bis zum Sommer fertiggestellt werden. Weitere Infos gibt es unter www.ostbelgien.eu/de


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