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Zusätzliche Grenzübergänge wieder geöffnet

Mehrere Grenzübergange in der Region wurden wieder geöffnet. Darunter auch der Übergang Rosport-Ralingen. Erst am Donnerstag, 30. April hatte Landrat Joachim Streit für eine Grenzöffnung nach Luxemburg in einem offenen Brief an Horst Seehofer geworben.

Seit Montag, 16. März kontrollieren die Einsatzkräfte der Bundespolizeidirektion Koblenz an der deutsch-französischen und deutsch-luxemburgischen Binnengrenze. Ziel ist die weitere Eindämmung der Infektionsgefahr durch das Corona Virus. Zu diesem Zweck wurden in Abstimmung mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) offizielle Grenzübergänge festgelegt, die durch Berufspendler und Personen mit besonderen Ausnahmegenehmigungen weiterhin passiert werden dürfen. Nun hat das BMI weitere Grenzübergänge für den Pendler- und Warenverkehr geöffnet. Dabei handelt es sich im Saarland um nachfolgende Übergänge: Niedaltdorf an der L359, Gerstlinger Straße Ittersdorf an der B405, Schrecklinger Straße und Silwingen an der L137, Waldwisse. Alle drei Grenzübergänge sind seit Montag, 4. April, durchgehend passierbar. Zusätzlich werden an der deutsch-luxemburgischen Binnengrenze folgende Grenzübergangsstellen ebenfalls durchgehend, geöffnet: Tintesmühle - Dahlem Gemünd Untereisenbach - Übereisenbach Rosport - Ralingen Die Ausnahmeregelungen für den Grenzübertritt gelten analog zu den Regelungen der bislang notifizierten Grenzübergangsstellen.

Landrat richtet Brief an Seehofer

Erst am Donnerstag, 30. April hatte Landrat Joachim Streit für eine Grenzöffnung nach Luxemburg in einem offenen Brief an Horst Seehofer geworben. Der Grund: "Mit der Wiederöffnung der Baustellen und der Lockerungen in Luxemburg nimmt der Grenzverkehr der 9.000 Pendler aus dem Eifelkreis und der mehr als 30.000 Pendler aus Rhein-land-Pfalz nach Luxemburg wieder täglich zu. Der Grenzübergang Bollendorf ist dankenswerter Weise nun wieder geöffnet. Es gibt jedoch viele Grenzorte, deren Übergänge für KFZ bzw. Fußgänger gesperrt bleiben. Dies stößt vielfach auf Unverständnis", heißt es im Brief. (red)


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