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Bitburg übt die Katastrophe

Eine Übung, die es in sich hatte: Am Samstag, 15. Juni, probten 40 Frauen und Männer von Feuerwehr, THW, DRK und Bundeswehr im Katastrophenschutzzentrum des Eifelkreises in der Alten Kaserne wie sie reagieren müssen, wenn eine Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg explodiert, dabei noch ein Tanklastwagen in die Luft geht, Menschen verschüttet werden und ein Bus verunglückt.
Teilnehmer der Stabsübung vor dem Katastrophenschutzzentrum des Eifelkreises Bitburg-Prüm in  Bitburg. Foto: Stephan Garcon

Teilnehmer der Stabsübung vor dem Katastrophenschutzzentrum des Eifelkreises Bitburg-Prüm in Bitburg. Foto: Stephan Garcon

Bei diesem extremen Szenbario ging es darum, die Leistungsfähigkeit der eingesetzten Stabskräfte zu testen. "Es ging tatsächlich an die Grenze des Machbaren", resümiert die Führung der Technischen Einsatzleitung. Fünf Stunden waren die 40 Ehrenämtler damit beschäftigt, Informationen zu sammeln, Lagebilder und Analysen zu erstellen, Prioritäten und Schwerpunkte zu definieren, Rettungskräfte von Feuerwehr, DRK und THW zu alarmieren, zu kommunizieren, Warnmeldungen an die Bevölkerung herauszugeben, die Presse zu informieren und die Versorgung der Einsatzkräfte insgesamt sicherzustellen. Ein Ziel der Übung war es, die internen Abläufe sowie die Zusammenarbeit verschiedener Einheiten wie Feuerwehr, DRK, THW und Bundeswehr zu vertiefen. Hochzufrieden zeigten sich die Übungsleiter Holger Thomsen und Marco Engler, die den Kameradinnen und Kameraden für die eindruckvolle Demonstration ihrer Einsatz- und Teamfähigkeit dankten. Folgende Einheiten nahmen an der Übung teil: Technische Einsatzleitung des Eifelkreises Bitburg-Prüm, IUK (Information und Kommunikation) des Eifelkreises, FK THW Trier, die Funkeinsatzzentralen (FEZ) der VG Südeifel und der Stadt Bitburg, die Leitung des Gefahrstoffzuges des Eifelkreises, ein Fachberater des DRK und ein Fachberater der Bundeswehr.


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