Sattelschlepper fährt sich fest

In einer 180 Grad-Kurve kam der 40-Tonner nicht mehr ganz rum und der Auflieger rutschte in den Graben. Dabei fuhren sich die Reifen fest und der Dieseltank riss auf. Das Gespann kam ich Schieflage und drohte umzustürzen. Vorbeifahrende Autofahrer erkannten die Gefahr und fuhren sofort mehrere Traktoren in den Ort holen. Unterdessen wurde ein Notruf bei der Feuerwehr abgesetzt. Ein erster schwerer Traktorfahrer befestigte eine dicke Kette um ein weiteres Abrutschen des LKW zu verhindern. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr wurden um das gesamte Gespann mehrere Seile mit Seilwinden befestigt. Nachdem die akute Gefahr gebannt war, begannen die Arbeiten am aufgerissenen Tank. Ungehindert flossen große Mengen Diesel ins Erdreich. Der Gefahrstoffzug rückte an, um den Dieselkraftstoff aus dem Tank abzupumpen und fachmännisch zu entsorgen. Hierbei wurde eine Brandsicherheitswache aufgebaut.  Schwierig war auch die Verständigung zwischen den Einsatzkräften und dem Fahrer des Sattelschleppers. Dieser konnte weder Deutsch noch Englisch. Der Fahrer wurde bei dem Unfall nicht verletzt, er konnte sich selbständig aus dem in Schieflage geratenen LKW befreien. Ein Spezialunternehmen aus Trier rückte an um den 40- Tonner zu bergen. Die L2 wurde für den Verkehr voll gesperrt und der LBM richtete eine Umleitung ein. Laut Polizeiangaben wird die Sperrung bis zum späten Nachmittag andauern. Im Einsatz war ein Großaufgebot an Einsatzkräften der FEZ und Wehrleitung Irrel, die Feuerwehren aus Holsthum, Irrel, Wolfsfeld und Peffingen. Ebenso die Polizei und Straßenmeisterei Irrel, sowie ein Bergungsunternehmen aus Trier. Fotos: Siko