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59-Jähriger erschlägt 80-jährigen Onkel mit Axt

Die Staatsanwaltschaft Trier führt gegen einen 59-jährigen Mann ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Mordes. Der Beschuldigte steht in dringendem Verdacht, am Sonntag, 25. November, am späten Nachmittag in Utscheid seinen 80 Jahre alten Onkel mit einer Axt getötet zu haben.

Am Sonntag gegen 16.30 Uhr ging bei der Polizeiinspektion Bitburg über die Notrufnummer ein Anruf des Beschuldigten ein, der mitteilte, soeben seinen Onkel mit einer Axt erschlagen zu haben. Die Einsatzkräfte der Polizei, die sich sofort zum Tatort begaben, fanden auf dem Grundstück des vom Beschuldigten alleine bewohnten Hauses das Tatopfer. Dieses wies tödliche Verletzungen im Hals- und Kopfbereich auf. Der Beschuldigte wurde vor Ort widerstandslos festgenommen. Er räumte die Tat ein und gab als Motiv Streitigkeiten mit dem Tatopfer aufgrund innerfamiliärer Konflikte an, die bereits seit Jahren andauerten und die er zunehmend als unerträglich empfunden habe. Nach dem bisherigen Stand der von der Kriminaldirektion Trier geführten Ermittlungen besteht der dringende Verdacht, dass der Beschuldigte seinen Onkel, nachdem es am Tattag erneut zu Streitigkeiten gekommen war, zu sich nach Hause gebracht habe. Als der 80-jährige eine Treppe, die zum Haus führt, bestiegen habe, habe der Beschuldigte ihn unvermittelt die Treppe heruntergestoßen und ihm am Boden liegend mit einer schweren Axt mehrere Hiebe in den Bereich des Halses versetzt, die zu dessen Tod führten. Der Beschuldigte ist am heutigen Montag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Trier vorgeführt worden, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes erlassen hat. Die Ermittlungen zu dem genauen Tathergang und den Motiven der Tat dauern an. Zudem wird ein psychiatrisches Sachverständigengutachten zur Frage der Schuldfähigkeit des offenbar unter psychischen Problemen leidenden Beschuldigten in Auftrag gegeben werden. Foto: Symbolfoto


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