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Feuerwehr für die Zukunft gut gerüstet

Ein neues Löschfahrzeug wurde an die Feuerwehr Prüm übergeben. Gleichzeitig wurde die neue Feuerwehreinsatzzentrale für die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Prüm in Dienst gestellt.

Verbandsgemeindebürgermeister Aloysius Söhngen hat aufgrund der Corona-Pandemie in ganz kleinem Kreis ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) an die Feuerwehr Prüm übergeben. Das neue Fahrzeug ersetzt das alte Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12), welches mehr als 20 Jahre der Prümer Feuerwehr bei Einsätzen gedient hat.

Modernes Einsatzfahrzeug

Das neue Fahrzeug ist nach dem aktuellsten Stand der Technik ausgerüstet und wird dem gewandelten Einsatzspektrum, von der Brandbekämpfung zunehmend zur technischen Hilfeleistung hin, vollkommen gerecht. Das HLF 20 ist somit das vielfältigste Fahrzeug der Prümer Feuerwehr und findet für alle denkbaren Einsatzsituationen wie Verkehrsunfälle, Gefahrguteinsätze und natürlich herkömmliche Brandeinsätze Verwendung. Für den Prümer Wehrführer Lothar Bormann ist es nach eigener Aussage ein Allroundfahrzeug mit dem die Wehr richtig was bewegen kann - in Ausstattung und Verarbeitung ein "Hammerteil". Von der Firma Rosenbauer auf einem MAN-Fahrgestell aufgebaut, kostet die Beschaffung des HLF 20 insgesamt 386.000 Euro. Gleichzeitig konnte der Bürgermeister die neue Feuerwehreinsatzzentral (FEZ) für die Feuerwehren in der Prümer Feuerwache in Dienst stellen. Nach komplettem Rückbau der alten Einsatzzentrale in den Rohbauzustand wurde der Raum komplett neu gestaltet. Die gesamte IT-Technik wurde erneuert. Zwei identisch ausgestattete Funkarbeitsplätze stehen dem FEZ-Personal jetzt zum Funken, Alarmieren und Telefonieren über TouchScreen-PC´s zur Verfügung. Ebenso ist die komplette Haustechnik über diese Plätze steuerbar. Optional steht ein dritter Arbeitsplatz bei Großschadenslagen oder Unwettereinsätzen zur Verfügung. Eine elektronische Lautsprecheranlage für Durchsagen im Haus und Funkaufschaltung zu Einsatzbeginn im Umkleidebereich wurde installiert. Die Technik für die anstehende Umsetzung der digitalen Alarmierung ist ebenso bereits eingebaut.

Erneuerung der Einsatzzentrale: Kosten von 120.000 Euro

Nach Aussage des stellvertretenden Wehrleiters Roland Houscht, der den Umbau koordiniert hat, ist die Feuerwehreinsatzzentrale der Verbandsgemeinde Prüm jetzt eine, vielleicht sogar die modernste, der Freiwilligen Feuerwehren in Rheinland-Pfalz. Die Kosten für die komplette Renovierung und Erneuerung der Einsatzzentrale belaufen sich auf rund 120.000 Euro. Bereits im Frühjahr erhielt die komplette Feuerwache einem neuen zeitgemäßen Außenanstrich. Vor einigen Wochen wurde das Logo der Feuerwehr Prüm in modernster LED-Technik an der Front angebracht - eine Art elektronische Visitenkarte, die der Förderverein der Feuerwehr Prüm gerne finanziert hat. Bürgermeister Aloysius Söhngen betonte bei der Übergabe des Löschfahrzeuges und der neuen Einsatzzentrale, dass die Investitionen in Höhe von über 500.000 Euro eine weitere Verbesserung der Einsatzfähigkeit der Feuerwehren darstelle und somit eine Investition in die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in der Verbandsgemeinde Prüm sei. Er dankte gleichzeitig den Gremien und Ratsmitgliedern der Verbandsgemeinde Prüm für die Zustimmung zu diesen Beschaffungen. Söhngen bedankte sich auch besonders bei den Feuerwehrkameraden, die zahlreiche Arbeitsstunden beim Umbau der FEZ investiert haben und durch große Eigenleistung das Vorhaben ermöglicht haben. Gleichzeitig stellte er aber auch alle Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren in den Vordergrund. Diese Menschen seien es, die gerade in der momentan schwierigen Zeit der Corona-Pandemie die Feuerwehren einsatzbereit und die bereitgestellten Fahrzeuge und Geräte mit einer soliden Ausbildung in den Einsatz bringen. Allen ehrenamtlichen Feuerwehrleuten dankte er besonders und wünschte ihnen, dass sie gesund bleiben und von ihren Einsätzen stets unversehrt in die Gerätehäuser zurückkehren. +++ HIER: VIDEO ZUM ARTIKEL +++  red


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