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Umstrittener Elfer, ruppiges Spiel: Schneifel-SG siegt 1:0

Auch bei der heimstarken SG Rascheid/Geisfeld hielt sich die Schneifel-SG aus Stadtkyll, Auw, Ormont und Hallschlag schadlos. Das Team von Trainer Jörg Stölben gewann dank eines im Nachschuss verwandelten Foulelfmeters, den Jan Leiendecker in der 73. Minute über die Linie gedrückt hatte, mit 1:0. Zunächst hatte Simon Jung im Kasten der Gastgeber noch abwehren können.

Die zum Strafstoß führende Entscheidung von Schiedsrichter Ronny Jäckel brachte SG-Rascheid-Trainer Reiner Knippel ganz gewaltig auf die Palme: "Keiner hat was gesehen, nur der Schiri. Es ist bitter, dass wir so bestraft wurden." Pascal Eli habe "nichts gemacht", beteuert Knippel, der vor lauter Rage direkt nach dem Abpfiff nach Hause fuhr. Sein Gegenüber Jörg Stölben hatte die Situation zwar selbst nicht gesehen, sagte aber: "Wie mir meine Spieler berichtet haben, ist Mario Klein klar am Fuß getroffen worden."

Schiri im Fokus

Glück hätten die Hochwälder nach Darstellung des Schneifel-Coach zudem in der ersten Halbzeit gehabt: "Nach einem Foul gegen Christoph Fuhrt, der alleine aufs Tor zulief, wäre es eigentlich ein Elfmeter für uns gewesen." Das Spitzenspiel war taktisch geprägt. Beide Abwehrreihen standen sicher und ließen kaum Gelegenheiten zu. Insgesamt hätten seine Spieler bei den aggressiv zu Werke gehenden Rascheidern "ganz schön was auf die Socken bekommen", so Stölben weiter. Als Sven Gaspers in der 85. Minute Gelb-Rot gesehen hatte, mussten die Hausherren die Schlussphase in Unterzahl bestreiten. Bei der SG Rascheid fehlte André Lochen erkältet.

Czajka wieder da

Auf Seite der Gäste kam Christian Czajka nach längerer Verletzungspause zumindest wieder zu einem Kurzeinsatz. Samstag, 18 Uhr, im Heimspiel gegen die DJK St. Matthias Trier werden indes Steven Kinnen (Einsatz in der A-Jugend) und auch Jonas Weberskirch fehlen. Sonntag, 14.30 Uhr, tritt Rascheid/Geisfeld bei Aufsteiger SG Neumagen-Dhron/Trittenheim an. AA


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