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Deutschland: Abzug von 11.900 US-Soldaten

Am Mittwoch, 29. Juli, hat der US-amerikanische Verteidigungsminister Mark Esper Klarheit in die Spekulationen um den Truppenabzug aus Deutschland gebracht: In einer Pressekonferenz im Pentagon (Washington, D.C.) kündigte er an, dass 11.900 Soldaten Deutschland verlassen werden.

Am Mittwoch, 29. Juli, hat der US-amerikanische Verteidigungsminister Mark Esper Klarheit in die Spekulationen um den Truppenabzug aus Deutschland gebracht:  In einer Pressekonferenz im Pentagon (Washington D.C.), die live im Internet verfolgt werden konnte, kündigte er an, dass 11.900 Soldaten Deutschland verlassen werden. 5600 Soldaten werden auf Standorte innerhalb Europas verteilt. Genannt wurden Belgien und Italien. Weitere rund 6400 Soldaten kehren in die USA zurück. Auch die Soldaten auf der Air Base Spangdahlem erfuhren von den konkreten Plänen erst durch die Liveübertragung im Netz, wie ein Mitarbeiter der Abteilung Public Affairs gegenüber dem Wochenspiegel äußerte.
Laut Mark Esper soll der Abzug bereits in den nächsten Wochen beginnen. General Tod Wolters erklärte, dass Stuttgart am stärksten von dem Truppenabzug betroffen sei. Inwieweit Spangdahlem betroffen sein wird, wird noch bekanntgegeben.
In Spangdahlem ist das 52. Jagdgeschwader stationiert: Es umfasst eine F-16-Kampfjet-Staffel mit gut 20 Flugzeugen. Zur Air Base gehören rund 4000 US-Soldaten. Die Angehörigen eingerechnet leben und arbeiten fast 11.000 Menschen auf dem Stützpunkt. Der Flugplatz ist Arbeitgeber für weit mehr als 800 Deutsche. (bil)


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