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Schmidt profitiert vom Strukturwandel

»Heimat im Wandel.« Auf gleichnamiger Tour durch das rheinische Revier überbringt Ina Scharrenbach den Städten und Gemeinden in der Region Fördergelder zur Zukunftssicherung und hat ein offenes Ohr für die Sorgen der Bürger. Auf dem Schmidter Sportplatz hatte die Heimatministerin ein halbes Dutzend Förderbescheide im Gepäck.
Hoher Besuch auf dem Aschenplatz, der bald schon der Vergangenheit angehören soll: Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung in NRW, überbrachte 1,84 Millionen Euro für den Ausbau von drei Sportstätten im Nideggener Stadtgebiet - unter anderem an der Schmidter Eichheckstraße, wo ein Kunstrasenplatz entstehen soll.Foto: T. Förster

Hoher Besuch auf dem Aschenplatz, der bald schon der Vergangenheit angehören soll: Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung in NRW, überbrachte 1,84 Millionen Euro für den Ausbau von drei Sportstätten im Nideggener Stadtgebiet - unter anderem an der Schmidter Eichheckstraße, wo ein Kunstrasenplatz entstehen soll.Foto: T. Förster

74,7 Millionen Euro investieren Land und Bund  in die Zukunft der Städte und Gemeinden im Rheinischen Revier. Neben vielen Kommunen im Nordkreis der Städteregion Aachen, aber auch in den Kreisen Euskirchen und Düren wurde nun die Stadt Nideggen mit Geld aus Düsseldorf beschenkt. Bürgermeister Marco Schmunkamp hatte eine ganze Reihe an Förderanträgen gestellt. Der größte davon ist das Projekt »Gemeinsam bewegen - integrative Stadtteilsportstätten«. 100 Prozent der kalkulierten Kosten für den Ausbau der Sportstätten in Schmidt, Nideggen-Rath und Embken in integrative Bewegungsplätze übernimmt das Land NRW. »Es ist ein Zeichen der Wertschätzung Ihrer Arbeit«, dankt NRW-Heimatminsterin Ina Scharrenbach den vielen Ehrenamtlern. Noch in diesem Jahr soll der erste Spatenstich erfolgen, etwa für einen Kunstrasenplatz, der den in die Jahre gekommenen Aschenplatz des TuS Schmidt ersetzen wird. Zudem werde man die Leichtathletikabteilung mit einer 100 Meter Sprintstrecke, einer Kugelstoßanlage und einer neuen Weitsprunggrube verstärken. Zusätzlich darf sich die Volleyballabteilung auf ein Beachvolleyballfeld freuen. Hinzu sollen noch einige Ausbesserungen am alten Sportheim und Abstimmungen der Flutlichtanlage kommen. »Denn mit einer Ausweitung unserer Sportstätte für weitere Abteilungen und mehr Nutzer möchten wir den Grundstein für erfolgreiche und zukunftsweisende Vereinsarbeit legen«, erklärt der noch recht neue Vorsitzende des größten Schmidter Vereins, Norbert Wirtz. Und natürlich soll alles, was irgendwie möglich ist, barrierefrei sein. »Das Rheinische Revier ist die Region der Zukunft. Jede Gemeinde, jede Stadt ist ein eigenes Kraftwerk: Bürgerinnen und Bürger, Rat und Verwaltung beraten und diskutieren, wie sich der Wandel in der Heimat im Rheinischen Revier gestalten lässt. Aus dieser Gemeinsamkeit erwächst neue Energie, die von Seiten des Landes und des Bundes unterstützt wird. Eine attraktive Heimat ist die beste Voraussetzung für den Wirtschaftsstandort und für neue Arbeitsplätze. Dieser Dreiklang schafft echte Strukturwirksamkeit in der Region«, so Ministerin Ina Scharrenbach. Und Marco Schmunkamp hat weitere Ideen parat: Einen Antrag zur Modernisierung des Freibades in Abenden übergab er Ministerin Scharrenbach persönlich. An der barrierefreien Gestaltung des Dorfplatzes in Schmidt werkeln der Bürgermeister und seine Mitarbeiter noch.


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