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Verschobener Sprung in die Selbstständigkeit

»Hygienemaßnahmen, desinfizieren und sterilisieren gehören bei uns zum Handwerk.« Deshalb hat Nicole Roderburg auch nicht verstanden, warum Fußpflege-Studios von der Corona-Pandemie getroffen waren.
Mit einigen Wochen Verspätung hat Nicole Roderburg ihre Fachfußpflege in Schmidt eröffnet. Foto: T. Förster

Mit einigen Wochen Verspätung hat Nicole Roderburg ihre Fachfußpflege in Schmidt eröffnet. Foto: T. Förster

Doppelt hart hatte es die zweifache Mutter aus Schmidt getroffen, weil sie gerade dann ihr Studio an der Kommerscheidter Straße 7 eröffnen wollte, als COVID-19 die Schließung vieler Geschäfte und Dienstleistungen zur Folge hatte. »Ich hatte im Februar bei der Offenen Ganztagsschule in Schmidt gekündigt, bekam daher auch kein Arbeitslosengeld - demgegenüber standen Bau- und Werbekosten«, erklärt Nicole Roderburg. Seit Montag, 4. Mai, ist sie nun aber für ihre Kunden da. »Und die Resonanz ist sehr gut«, freut sich die Fachfußpflegerin. Die behandelt Diabetiker, entfernt Hühneraugen und kümmert sich um eingewachsene Fußnägel. »Ich darf nur keine Rezepte entgegen nehmen und mit Krankenkassen abrechnen«, schränkt Roderburg ein. Der Kunde müsse die Behandlung also selbst zahlen. Diese kann um entspannende Komponenten wie ein Besuch der Sonnenbank, Maniküre oder Wimpernlifting erweitert werden. Deswegen heißt das Studio in Schmidt auch »Sunfootspa«. Ein besonderes Erlebnis dort ist auch das »Fish-Spa«: Die Garra Rufa Fische, auch Knabberfische genannt, befreien die Haut von abgestorbenen Hautzellen und sorgen somit für weiche Füße. Natürlich muss in Zeiten von Corona ein Mundschutz getragen werden und es wurden die Behanldungsplätze mit Spuckschutz ausgestattet. Termine gibt es montags bis freitags von 9 bis 20 Uhr sowie samstags von 9 bis 16 Uhr. Kontakt: Tel. 0160/5239648.


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